Volleyballkrimi an Tel Aviv
Arbesbacher mussten sich im Europacup-Rückspiel nach 2:0-Satzführung noch geschlagen geben.
ZWETTL (bs). Die Sporthalle in Zwettl war vergangenen Dienstag zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden restlos ausverkauft. Der Grund: Alle wollten die Arbesbacher nach der 1:3-Niederlage im Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv zum Aufstieg in das Achtelfinale des Europacups peitschen. Dieses Vorhaben gelang in den ersten beiden Sätzen auch hervorragend. Nach einem knappen ersten Durchgang, welcher Mitte des Abschnitts Richtung Arbesbacher Team kippte, sorgten die Waldviertler im zweiten Teil mit Weltklasse-Volleyball für eine scheinbar komfortable 2:0-Satzführung.
Doch danach zeigten die Israeli Kampfgeist. Nachdem der dritte Abschnitt mit 25:15 klar an die Gäste ging, mussten sie im vierten Satz härter für den Erfolg kämpfen (25:22). Im Entscheidungssatz stand die Partie bis zum Stand von 9:9 auf des Messers Schneide, ehe einige kleine Konzentrationsfehler die Entscheidung zum Vorteil von Tel Aviv brachte.
Nach dem Ausscheiden im Europacup waren die Arbesbacher vergangene Woche im letzten Match des Grunddurchgangs in der Volleyball-Bundesliga noch einmal gefordert. Der ungeschlagene Tabellenführer und Dauerrivale aus Amstetten war zu Gast in der Sporthalle Groß Gerungs. Die Arbesbacher, welche sich bereits den zweiten Platz hinter den Mostviertlern gesichert hatten, konnten deshalb ohne Druck in das Match gehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.