Ab Montag ist die A9 bis Wildon eine Hochleistungsbaustelle

200 Arbeiter von zehn Firmen sind im Einsatz; 13 Kilometer Autobahn bis Winter wie neu!
Die aufwändige Einrichtung der Baustellen-Verkehrsführung auf der A 9 Pyhrn Autobahn zwischen Schwarzlsee und Wildon ist so gut wie fertiggestellt, der Verkehr wird in der Nacht auf Freitag auf die Richtungsfahrbahn Spielfeld verlegt. Und ab Montag geht es mit der Erneuerung von 13 Kilometer Autobahn in Fahrtrichtung Norden so richtig los. In den kommenden fünf Monaten ist dieses Teilstück der Richtungsfahrbahn Norden eine regelrechte „Hochleistungs-Baustelle“. Bis zu 200 Arbeiter von insgesamt zehn Firmen sind durch die Erneuerung der mehr als 30 Jahre alten Autobahn beschäftigt.
Damit der Verkehr trotzdem so gut wie ungehindert fließen kann, hat das Team um ASFINAG-Projektleiter Andreas Hirt die einzelnen Bauschritte minutiös geplant und darauf geachtet, dass immer jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen. Auch die Umlegung des Verkehrs auf die Richtungsfahrbahn Süden/Spielfeld sollte ohne große Einschränkung absolviert werden, die meisten Arbeiten finden dabei nämlich in der Nacht statt.

Die Dimension der Generalsanierung veranschaulichen ein paar Zahlen:

Bis zu 200 Arbeiter von insgesamt zehn Firmen sind im Einsatz
Die Arbeiten finden im 2-Schicht-Betrieb statt
14 Nachtschichten sind vorgesehen
Ab September wird auch am Wochenende gearbeitet
34.000 Kubikmeter Beton (3400 Lkw-Fuhren) werden neu verbaut
35.000 Tonnen Asphalt, das entspricht 1400 Lkw-Ladungen zu je 25 Tonnen, werden gebraucht

Die Erneuerung des Autobahnabschnittes beinhaltet klarerweise deutlich mehr als Fahrbahn und Brücken. Ein Teil des Lärmschutzes kommt neu, die bestehenden Entwässerungen werden saniert oder ganz erneuert, der Parkplatz Thalerhof und natürlich auch die Leiteinrichtungen sowie die Sicherheitsausstattungen. ASFINAG-Geschäftsführer Gernot Brandtner: „Nach Fertigstellung im Dezember steht unseren Kunden auch auf der zweiten Richtungsfahrbahn eine runderneuerte Autobahn zur Verfügung, die unserem hohen Anspruch hinsichtlich Fahrkomfort entspricht.“
In Summe investiert die ASFINAG knapp 21 Millionen Euro.

Rastplatz Premstätten ist neunter steirischer ASFINAG-Rastplatz

Parallel zur Generalerneuerung entsteht beim „alten“ Parkplatz Premstätten auf der A 9 Pyhrn Autobahn Richtung Spielfeld gegenüber des Freizeitzentrums Schwarzl bis Mitte Oktober ein moderner Rastplatz, auf dem 25 Lkw und 28 Pkw Platz finden werden. Eigene Abstellflächen sind für Motorräder und Busse vorgesehen, ebenfalls eingeplant sind drei Pkw-Plätze für Menschen mit Handicap. Herzstück ist eine Infrastrukturzeile, die auch den entsprechenden Sanitär-Komfort bietet – WCs für Frauen und Männer, jeweils mit Wickeltischen sowie eine Dusche. Zusätzlich wird ein Defibrillator für den Notfall installiert. Getränkeautomaten sorgen bei Bedarf für die nötige Erfrischungsmöglichkeit.
Mit dem Rastplatz Premstätten entsteht bereits der neunte Rastplatz in der Steiermark. An der A 9 sind es jene in Gaishorn und Kalwang, an der A 2 die neuen bei Hainersdorf und Bad Blumau, Laßnitzhöhe Nord und Süd sowie auf der Pack Herzogberg Nord und Süd. Die genauen Angebote und Ausstattungen der Rastplätze (und natürlich der Raststationen) kann man übrigens mit einer speziellen Suchmaschine auf www.asfinag.at suchen, um so die Pausen bei einer Autofahrt auf die jeweiligen Bedürfnisse planen zu können – etwa ob der Rastplatz über W-Lan verfügt oder ein Kinderspielplatz vorhanden ist, ob es ein Restaurant oder auch eine Tankstelle sowie eine Imbissmöglichkeit gibt.
Die Gesamtinvestition für diesen neuen Rastplatz beträgt etwa 3,3 Millionen Euro.

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