Bischof Wilhelm Krautwaschl in Groß St. Florian

Foto: KK

GROSS ST. FLORIAN. Kürzlich fand das zweite von insgesamt acht Treffen von „Der Bischof auf dem Weg“ statt. Im Pfarrheim in Groß St. Florian standen am Nachmittag zunächst Gespräche mit Priestern, Diakonen und allen Hauptamtlichen auf dem Programm. Friedrich Trstenjak, Dechant von Deutschlandsberg, zeigte sich motiviert nach der Gesprächsrunde: „Es war heute ein sehr tiefes Erleben von verschiedenen Erfahrungen der Menschen. Wir werden in unseren Sorgen und Freuden wahrgenommen, Bischof Wilhelm hat sowohl Ehren- als auch Hauptamtliche in ihrem Engagement positiv bestärkt und motiviert. Es ist schön zu sehen, wie viel Herzblut es in der Kirche gibt!“

Eine weitere Gesprächsrunde gab es mit ReligionslehrerInnen und Kindergartenleiterinnen, den Abschluss bildete der Austausch mit den Dekanatsräten und dem Regioteam Südweststeiermark. Brigitte Reinbacher, Religionslehrerin in der Region, freute sich über die Begegnungsmöglichkeit: „Es ist schön, dass wir in dieser Form unsere Meinung kundtun können!“ Anton Korb, ebenfalls Religionslehrer meinte: „Es war auf der persönlichen Ebene ein toller Austausch. Es ist wichtig und in dieser Form neu, dass der Bischof uns Religionslehrer vor Ort wahrnimmt.“

Gemeinsame Feier in Groß St. Florian

Den Höhepunkt des Besuches in der Region bildete die gemeinsame Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Groß St. Florian. Zahlreiche Gläubige aus der Region feierten gemeinsam die Messe mit Bischof Krautwaschl. In seiner Predigt betonte der Diözesanbischof: „Wenn wir am heutigen Nachmittag viel ausgetauscht und überlegt haben, dann eigentlich deswegen, weil wir IHM, unseren Herrn und Gott, auf die Spur kommen wollen.“ Seine zentrale Botschaft an die Menschen in der Region: „Krisen und ungeahnte Ereignisse, auch die des persönlichen Lebens, sind nicht nur Situationen, in denen wir die Frage nach dem ,Wie schaffen wir das?‘ stellen können, sondern auch solche, die uns als Weckruf und damit als Auftrag entgegentreten, Gott aufs Neue der Welt anzusagen.“ Bischof Krautwaschl weiter: „All unser Tun kann und darf nicht davon bestimmt sein, uns in den Vordergrund zu rücken, sondern es gilt, Gott und damit Seinen Plänen Raum zu geben. Weil es eben auch unsere Berufung ist, die Welt nach Seinem Willen und Plan zu gestalten.“ Bei der Agape im Anschluss an die Eucharistiefeier nahm sich Bischof Krautwaschl für viele persönliche Gespräche Zeit.

Bereits im Sommer gestartet

Seine Tour durch die Steiermark startete Bischof Wilhelm Krautwaschl am 23. Juni in Voitsberg. Es ist ihm ein großes Anliegen, vielen Menschen in der Steiermark zu begegnen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. „Wir sind Kirche, weil wir miteinander als Christen in den Fußstapfen Jesu unterwegs sind. Jeder auf seine persönliche Weise.", so Bischof Krautwaschl.

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