Schilchertage als Mix aus Musik, Tracht und Geselligkeit

Den musikalischen Auftakt am Freitagabend besorgte die Marktmusikkapelle Stainz, bevor Organisator Erich Jud die vielen Besucher willkommen hieß. „Es war eine von Pioniergeist getragene Idee“, blickte Jud auf den Auftakt zurück. „Mittlerweile sind wir fast Kult“, bedankte er sich für die Treue zu den Schilchertagen.
„Genießen Sie ihn“, legte Bürgermeister Walter Eichmann den Gästen den Schilcher ans Herz. NAbg. Werner Amon pries die Schilchertage als festen Bestandteil im Jahreslauf. Einen letzten großen Auftritt am Ende ihrer Regentschaft absolvierte Weinkönigin Anne Grießbacher, welche die Schilchertage eröffnete.
Klar war der Schilcher im Mittelpunkt, die Weine standen aber in allen Ausformungen parat. Das Angebot hat sich mittlerweile aber weit über den Wein hinaus ausgedehnt, viele Betreiber boten Spezialitäten vom Honig über Teigwaren bis zum Bio-Produkt an. Die Tischreihen boten sich hervorragend als Sitzgelegenheit zum Verkosten von Hendl, Gegrilltem oder Schnitzel an.
Das musikalische Sortiment strotzte ein weiteres Mal vor großen Namen der Szene aus mehreren Bundesländern. Ein Highlight für sich bildete der Auftritt der Volksmusikgruppen im Rahmen von „Folklore Global Instrumental“. Das volkstänzerische Spektrum deckte an diesem Tag die Volkstanzgruppe Stainz mit Tänzen und Schuhplattlern ab. Einen tänzerischen Umhang verpasste auch die Tanzschule Kern/Theißl/Gabalier ihrer schwungvoll-akrobatischen Modeschau von „Wülde Hoamat“-Kreationen.
„Besser kann man es kaum treffen“, zeigte sich Organisator Erich Jud mit dem Verlauf der Schilchertage sehr zufrieden: „Jetzt können die Vorarbeiten für 2016 losgehen.“