DEMENZ GEHT UNS ALLE AN

Geht uns DEMENZ wirklich alle an?

Alzheimer-Demenz ist ein Schreckgespenst. Dies Angst ist nicht unberechtigt, in unserem Land leben zirka 120.000 Menschen mit Demenz.
Gut acht von zehn leiden an Alzheimer.Experten rechnen bis zum Jahre 2030 mit einer Verdoppelung der Fälle.
Weil Vergesslichkeit im Alter viele Ursachen haben kann, ist es wichtig bei Unklarheiten ihren Hausarzt oder den Facharzt aufzusuchen.Nicht jede Vergesslichkeit ist ein erstes Symptom der Alzheimer-Demenz.

Menschen die mit Alzheimer leben sind mitten unter uns, nicht nur ein paar Greise in Pflegeheime.

Wie sieht man einen Menschen, bei den man weiß er hat die Diagnose Alzheimer?
Kommentare:
Darf der frei herumlaufen?, Kann er noch selber einkaufen gehen? Warum sperrt man ihm nicht die Sparbücher?
Menschen mit Demenz wollen nicht in eine Sonderschublade gesteckt werden.
Schlimm ist es zu glauben , der merkt ja eh nicht das man über ihn spricht, er vergißt das ja wieder, was bringt es wenn ich ihm am Bett Gesellschaft leiste, er vegetiert ja nur vor sich hin....
Diese Menschen brauchen Achtsamkeit, Wertschätzung und Geborgenheit, man kann nicht sagen ich weiß wie sich das anfühlt, nein das wissen wir nicht, wir können es nur erahnen, wir können mitfühlen, versuchen zu verstehen,wenn sich der Vorhang schließt.
Man kann ihnen zur Seite stehen und sie ein Stück des Weges begleiten, aber durch die Tür, da müssen sie alleine durch. Hier bleiben wir zurück.Man soll versuchen den Hochbetagten ihr Leben leben zu lassen, versuchen sie zu begleiten.

Nicht umsonst nennt man die Demenzerkrankung,, Angehörigenerkrankung" WARUM?
Die Versorgung ist mit einer außergewöhnlich hohen Belastung verbunden.
Die Angehörigen kommen an ihre physischen und psychischen sowie sozialen Belastungen, was wiederum selbst zur Erkrankung führt.
Ständige Anwesenheit, körperliche Belastungen ausgesetzt, fehlende Hoffnung auf Verbesserung, das Erwarten der Verschlechterung, dies alles ist eine Spirale in dem sich Pflegende Angehörige befinden.
Das Wohlergehen und die Bedürfnisse des Erkrankten stehen im Mittelpunkt.
Durch die andauernde Verantwortung und Fürsorge werden oft Soziale Kontakte vernachlässigt, viele leiden an Depressionen.

Pflegende Angehörige benötigen ein Entlastungsangebot, um die Pflege ihres Familienmitgliedes, zu Hause so lange als möglich duchführen zu können, ohne dabei selber zu erkranken.
Hier wäre die Politik gefragt , die ohne zu zögern sofort Maßnahmen setzen müsste.
Zu diesen Thema laden wir sie herzlichst ein:
EINLADUNG:
Am 28. Mai Beginn 14:00 Bildungshaus ,, RETZHOF" Leibnitz-Vortrag mit

Pflegepädagogin MBA Msc,,Carmen Stoisser" Themen: Verhaltensregeln für pflegende Angehörige mit Fallbeispielen und Rollenspiele

Die Demenzservicestellen Deutschlandsberg/Leibnitz werden mit den Demenztrainer vor Ort sein und stehen für Fragen zur Verfügung.

Anmeldung: Manuela Künstner 0664/ 22 702 44

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