Älteste Wieserin ist 101 Jahre

Auch Bgm. Sepp Waltl gratulierte Friederike Kupferer zu ihrem hohen Geburtstag. | Foto: KK
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WIES. In sehr guter körperlicher und geistiger Verfassung beging Friederike Kupferer im Caritas Senioren- und Pflegewohnhaus Wies ihren 101. Geburtstag. Bürgermeister Josef Waltl gratulierte der ältesten Wieserin auf das Herzlichste und wünschte im Namen der Gemeinde alles Gute und viel Gesundheit.

Ein langer Lebenslauf

Geboren wurde Frau Kupferer als Einzelkind am 23. Oktober 1915 in Judendorf. Ihre Eltern arbeiteten bei der Voest Alpine in Leoben, wo sie auch die Schule besuchte. Friederike Kupferer arbeitete zuerst als Kinderpflegerin in einem Wiener Kinderheim, dann bei einer Arztfamilie als Helferin und im Anschluss daran als Kindermädchen. Nach ihrer Heirat siedelte sie mit ihrem Gatten nach Frauental, wo sie als Kindergartentante arbeitete. Ihr Gatte, geboren in Cilli (im heutigen Slowenien), war bis zu einer Pensionierung Prokurist der Porzellanfabrik Frauental. Friederike Kupferer half ihrem Mann beim Studium, indem sie für ihn Vorlesungen besuchte und alles mitschrieb. Ihre Ehe blieb kinderlos. Sie war aber auch als Patentante sehr beliebt und wird noch heute von ihren Patenkindern besucht. Vor mittlerweile 30 Jahren verlor sie ihren Mann aufgrund einer Lungenentzündung.
Schlimm waren für sie auch die 2 Weltkriege, wo sie viel Elend und Leid gesehen hat. Sie wurde zum Kriegsdienst einberufen und kurz vor Ende des 2. Weltkrieges zum Leutnant ernannt. Ihr Mann war im 2. Weltkrieg als Leutnant auf Kreta stationiert, wo er in englische Kriegsgefangenschaft geriet und nach Afrika verschifft wurde. Seine Englischkenntnisse waren da sehr von Vorteil.
In ihrer Freizeit spielte Sie auch mit Freunden in der Gruppe Gitarre. Auch im hohen Alter ist Frau Kupferer noch geistig sehr aktiv, sie löst gerne Rätsel, liest die Zeitung, hört Radio und sieht auch gerne fern.

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