Jagdschutzverein Stainz auf Wanderschaft
Nach der Wolf-Ausstellung ging es zum Buschenschank.
Das Wandern ist offensichtlich nicht nur des Müllers Lust, sondern auch jenes des Jagdschutzvereins Stainz. Am vergangenen Samstag organisierte das Vorstandstrio Georg Rainer, Kurt Koller und Wolfgang Gollob einen zweigeteilten Ausflug: Teil 1 spielte sich im Jagdmuseum Stainz ab, für den zweiten Teil mussten die Teilnehmer rund fünf Kilometer bis zum Buschenschank Klug-Voltl in Niedergrail unter ihre Wanderschuhe nehmen.
Im Jagdmuseum war es die Wolf-Sonderausstellung, welche die Mitglieder interessierte. Auch er wandert, wie Guide Wolfgang Gollob berichtete, am Tag viele Kilometer. „Bei uns ist der Wolf noch nicht heimisch geworden“, widmete sich Gollob der Verbreitung des Großbeutegreifers, der in Slowenien, Italien und der Slowakei sehr wohl beheimatet ist. Er rief aber auch die Emotionen in Erinnerung, die das Raubtier in der Gesellschaft auslöst. Deshalb wurde es gnadenlos bejagt, bis es in den 1930-er-Jahren bei uns ausgestorben war. Umgekehrt: Einer Wölfin – ein Relief war in der Ausstellung zu sehen – wird die Gründung der Stadt Rom nachgesagt. Und das Märchen vom Rotkäppchen vermag noch heute die Kinder zu bezaubern. In der Schau zu hören: die Musik Peter und der Wolf von Sergei Prokofjew, an dem sich bereits viele Weltstars versuchten.
Über Schönegg, Grünbaumgarten und Niedergrail ging es schließlich zum Buschenschank Klug-Voltl. „Es soll ein gemütliches Zusammensitzen sein“, luden Ortstellenleiter Georg Rainer und Juniorchef Christian Klug die Teilnehmer ein, die hausgemachten Köstlichkeiten und die Medaillenweine zu verkosten.
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