Eine Schule übernimmt Verantwortung

Philipp Josef Roschitz mit Mutter Annemarie und seinen Unterstützern August Strametz, Schülern der PTS Deutschlandsberg und Direktor Werner Kiedl (v.l.n.r.). | Foto: Franz Krainer
  • Philipp Josef Roschitz mit Mutter Annemarie und seinen Unterstützern August Strametz, Schülern der PTS Deutschlandsberg und Direktor Werner Kiedl (v.l.n.r.).
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  • hochgeladen von Simon Michl

Vor drei Jahren diagnostizierte man beim 15-jährigen Poly-Schüler die schwere Stoffwechselkrankheit, ein Umstand, der das Leben der ganzen Familie veränderte. „Das Essen wird gewogen, ständig wird der Insulinspiegel kontrolliert und auch finanziell ist die Erkrankung eine nicht unerhebliche Belastung“, schildert seine Mutter Annemarie Roschitz. „Die Reaktion der Polytechnischen Schule Deutschlandsberg unter Direktor Werner Kiedl und Fachlehrer August Strametz hat mich überrascht und beeindruckt", erzählt sie. Sofort wurde eine Spendenaktion für DIABÄR, einer Gruppe von Ärzten und betroffenen Eltern unter ärztlicher Leitung von Elke Fröhlich-Reiterer, ins Leben gerufen und dieser Tage konnten von der kleinen Schule mehr als 800 Euro übergeben werden, gespendet von Schülern, Lehrern und Betroffenen. „Der soziale Aspekt, dass unsere Schüler gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, ist der pädagogische Mehrwert für unsere Schule und die beteiligten Schüler“, betonten die Initiatoren Kiedl und Strametz bei der Übergabe des Geldbetrags. Fernziel des Vereins DIABÄR ist es, die Betreuung betroffener Jugendlicher zu verbessern, die Interessen gegenüber Dritten wie Krankenkassen oder der Politik wahrzunehmen und die Forschung an der Universitätsklinik Graz zur Krankheit zu unterstützen.

von Franz Krainer

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