Ein Remis bricht die Siegesserie

SV Frohnleiten – DSC 1:1 (1:0)

Der DSC begann das Spiel vor 300 Zusehern recht schwungvoll. Bei den Deutschlandsbergern fehlte im Sturm Florian Eibinger, stattdessen war Martin Holler Solospitze. Die Landsberger hatten in dieser Anfangsphase mehr Ballbesitz, die dicken Einschussmöglichkeiten blieben jedoch aus. In der 20. Minute der vermeintliche Führungstreffer für den DSC – Martin Holler drückte aus kurzer Distanz den Ball über die Linie. Allerdings wurde auf Abseits entschieden.
Der SV Frohnleiten traute sich danach mehr zu und brachte nun auch in der Offensive mehr Risiko ins Spiel. Ein Querpass von Isenburg im Strafraum des DSC wurde von Tormann Christoph Kübek gerade noch gebändigt. Die Angriffsbemühungen des DSC verliefen an diesem Tag absolut nicht nach Wunsch, zu unbeweglich und nicht zielstrebig. Ein ungewohntes Bild im Spiel der Deutschlandsberger.

Aber auch in der Defensive fehlte in manchen Situationen die letzte Konzentration.
Ebenso fiel es auf, dass viele Standardsituationen nicht mit dem letzten Nachdruck ausgeführt wurden. So war es nicht verwunderlich, dass die Heimelf zum Ende der ersten Halbzeit noch zur Führung kam: Stürmer Oliver Wohlmuth verwertete eine Flanke von der linken Seite per Kopf zum 1:0 für die Gerlitz-Elf.

"Nicht zu sehr kritisieren"

Auch nach der Halbzeit fehlte nach wie vor der zündende Funke im Spiel des Tabellenführers. Der SV Frohnleiten legte die Spielweise nun defensiver an, sodass der DSC nun mehr Räume in der Hälfte der Heimelf vorfand. Allerdings waren es meistens hohe Bälle in Richtung Frohnleiten-Strafraum, die aus dieser Ballüberlegenheit resultierten. Aber genau so eine Flanke leitete der eingewechselte Sebastian Stanzer in der 83. Minute auf Christian Kluge weiter, der dann aus kurzer Distanz den Ausgleichstreffer für die Deutschlandsberger erzielte.
"Ungewohnte Fehler und vor allem zu wenig Beweglichkeit prägten das Bild von unserer Mannschaft", kommentierte DSC-Sektionsleiter Gerhard Neumayer. "Trotzdem sollte an dieser Stelle nicht zu sehr kritisiert werden. Nach acht Siegen in Folge sollte es erlaubt sein, dass es diesmal 'nur' ein Remis in der Fremde gab."