Feuerwehrfunk ist jetzt digital
Landesweit lässt man von analog auf digital umstellen. Auch Feldbach ist in der Zukunft des Funkverkehrs angekommen.
Ein "Generationenwechsel" ist im Feuerwehrverband des Bereiches Feldbach vollzogen. Das Bundesministerium für Inneres (BMI) ließ den analogen Funkverkehr auf digital umstellen. Das neue System BOS (Funkkommunikation für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ist eine spezielle Entwicklung für die Anforderungen der Einsatzorganisationen. Jetzt ist auch Feldbach fit für die Herausforderungen der Zukunft.
Die Sprechfunktechnologie der Feuerwehr ist in die Jahre gekommen. Vier Jahrzehnte lang war das analoge Funksystem in Verwendung. "Mit der Inbetriebnahme des digitalen Funkverkehrs wird ein Meilenstein in puncto Kommunikationsmöglichkeiten und Sprachqualität gesetzt", zeigt sich Feldbachs Bereichsfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Johann Kienreich erfreut. Dass die Technologie etwas Revolutionäres ist, zeigen schon die Kosten. Rund 250.000 Euro kostet allein die Hardware, die bereits im Oktober geliefert wurde. Die Finanzierung teilten sich das Land, der Feuerwehrverband, die Gemeinden und die örtlichen Feuerwehren. Parallel zur Umrüstung der Feuerwehrhäuser und Einsatzfahrzeuge übernahm BOS-Beauftragter Christian Bauchinger die Schulung der Feuerwehrmitglieder.
Die Einführung des neuen digitalen Funknetzes in der Steiermark ist bereits seit Ende 2009 ein besonderer Schwerpunkt der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung im Amt der Steiermärkischen Landesregierung. Die flächendeckende Verfügbarkeit soll mit rund 350 Funkbasisstationen in unmittelbarer Zukunft gewährleistet und abgeschlossen sein.
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