Für Hundert Prozent sicheres Trinkwasser
Bad Radkersburg und
die Umgebungs-
gemeinde schließen
sich der GSO an.
Ein zentrales Thema im Rahmen der Fusion zwischen Bad Radkersburg und Radkersburg Umgebung ist die Wasserversorgung. Wie die WOCHE berichtet hat, haben sich die beiden Gemeinden darauf geeinigt, sich zwecks Absicherung des künftigen Bedarfs dem Wasserverband Grenzland-Südost (GSO) anzuschließen. Das Vorhaben ist nun mit zwei Gemeinderatsbeschlüssen besiegelt. "Es bestand Handlungsbedarf wegen Pridahof – es musste eine Lösung gefunden werden", argumentiert Heinrich Schmidlechner, Bürgermeister von Radkersburg Umgebung.
Schon 2005 haben der Wasserverband-Grenzland-Südost und die Mitgliedsgemeinde Halbenrain eine Verbindungsleitung von Oberpurkla bis zum Wasserwerk der Marktgemeinde Halbenrain in einer Länge von rund 4,5 Kilometern installiert. Für den Lückenschluss ist ein Teilstück von ca. fünf bis sechs Kilometern Länge nötig. Noch heuer soll in einem ersten Abschnitt die Leitung vom Wasserwerk Halbenrain bis Pridahof erfolgen. Danach soll das Netzwerk bis zum bestehenden Wasserwerk der Stadtgemeinde Bad Radkersburg geschlossen werden.
Gegenseitige Absicherung
Die Transportkapazität der Leitung wird laut GSO-Obmann Josef Ober so gewählt, dass mit einem maximalen Durchfluss von 30 bis 35 Litern pro Sekunde auch eine entsprechende Versorgungssicherheit für die Stadt mit ihren touristischen Einrichtungen gegeben sein soll, wenn die eigene Versorgung beeinträchtigt ist. Im Gegenzug soll die Wasserversorgung Bad Radkersburg auch anderen Netzwerkpartnern aushelfen können. Josef Ober spricht von einer "weitreichenden Entscheidung" der Gemeinden, Dietmar Tschiggerl, Obmann des Wasserverbands Radkersburg, von einem "gegenseitigen Befruchten".
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