Förderung und kostenlose Heizungschecks in der Energieregion Weiz-Gleisdorf und dem Kulmland sollen zur Heizungssanierung animieren.
Gute 175 Euro Heizkosten im Monat bei 158 Quadratmetern Wohnfläche in einem Haus Baujahr 1893 mit einem Zubau aus 1973 – viele Zahlen, die Peter Schiefer aus Nitscha Kopfzerbrechen bereiten. Er wünscht sich für sein Zuhause eine effiziente und komfortable Heizungslösung. Aber wie erreicht man dieses Ziel?
Die Checker kommen
Die Energiechecker des Land Steiermark helfen. Walter Becke und Monika Poglitsch sind zwei davon. Die Energieberater überprüfen Heizungen im ganzen Land und geben neutrale und unabhängige Empfehlungen zur Sanierung oder Austausch. Derzeit kann man ihre Leistungen in der Klimamodellregion Weiz-Gleisdorf und im Kulmland kostenlos in Anspruch nehmen (siehe Infokasten). Derzeit gibt es in diesen Regionen auch eine Direktförderung für die Heizungsumstellung.
Verbesserungspotential
Bei Peter Schiefer ist der Klassiker im Bereich Energieeinsparung, die thermische Sanierung mit Vollwärmeschutz, nicht möglich. Die Heizung besteht aus einem Kessel Baujahr 1995, Pufferspeicher aus 2005 und einer thermischen Solaranlage, die 1990 errichtet wurde. Walter Becke und Monika Poglitsch schauen sich die gesamte Heizungsanlage genau an, messen Abgaswerte und Kesseleffizient und überprüfen die Anlage auf Wärmelecks. Verbesserungsmöglichkeiten sind bald gefunden. "Der Boiler ist uralt und nicht mehr zeitgemäß, die Heizungsrohre sind zwar isoliert, die Isolierung ist aber lückenhaft. Da geht viel Wärme verloren," diagnostiziert Becke. Bereits kleine Eingriffe können helfen, die Heizung effizienter und sparsamer zu machen: 200 Euro jährliche Ersparnis sind, drin, werden nur die Leitungen lückenlos gedämmt.
Hier kommt man zum kostenlosen Heizungscheck und zur Förderung
Energieregion Weiz/Gleisdorf:
Energieagentur W.E.I.Z, 03172/603-0, energieagentur@w-e-i-z.com.
Kulmland:
Energiekultur Kulmland, Heidrun Kögler, 0664/88657079, heidrun.koegler@kulmland-region.at.
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