Jugend spricht Wirtschaft
Jugendstammtische bieten Plattform für Information und Austausch.
Die neue Initiative M.U.R. 2.0 des Regionalen Jugendmanagements, des Jugendzentrums Gornja Radgona und der Stadtgemeinde Bad Radkersburg beschäftigt sich mit Fragestellungen zum Thema Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung. Das internationale Projekt soll junge Menschen aus Slowenien und Österreich dabei unterstützen, ihre Heimatregion kennenzulernen und mitzugestalten.
M.U.R. 2.0
Unter dem Motto "Jugend spricht Wirtschaft" führt man grenzübergreifende Stammtische im Zeitraum von November 2016 bis November 2017 durch. Insgesamt umfasst das Projekt sechs Jugendstammtische. Abwechselnd finden drei in Österreich und drei in Slowenien statt. Der Fokus liegt auf Themengebieten wie Start-up, Information und Innovation. Jugendliche sollen dabei Fragestellungen zur Unternehmensgründung, zu Hilfestellungen und Unternehmensentwicklung gemeinsam diskutieren.
Jungunternehmer berichten
Als zentrales Element werden dazu Experten eingeladen, die von ihren persönlichen Erfahrungen im Bereich der Wirtschaft berichten. Die Experten, bestehend aus regionalen Jungunternehmern und Förderstellen, sollen hierbei als Erstanlaufstelle dienen und Einblicke in ihre Berufslaufbahn bieten.
„Uns ist die grenzüberschreitende Kommunikation zwischen Jugendlichen und Jungunternehmern besonders wichtig. Außerdem sollen nicht nur wir als Organisatoren, sondern auch die Gemeinden konkret miteinbezogen werden", meint Katharina Kortschak vom Regionalen Jugendmanagement.
Gemeinsames Ziel
Durch das Projekt soll die Wirtschaftsregion Bad Radkersburg in den Mittelpunkt gerückt und auf die wirtschaftlichen Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Außerdem möchte man dadurch das Gemeinschaftsbewusstsein unter den Jugendlichen festigen und die Bindung an die Heimatregion stärken.
Michael Peterka, Jugendbeauftragter der Stadtgemeinde Bad Radkersburg, erklärt: „Wir möchten die innovativen und regionalen Unternehmen sichtbar machen. Jugendliche sollen ein Gefühl für unsere Heimat als Wirtschaftsstandort bekommen." Auch Bürgermeister Heinrich Schmidlechner ist überzeugt: „Es ist wichtig, dass die Jugend ihre Zukunft in unserer Region selbst gestalten kann."
Nächster Termin
2. Jugendstammtisch am 2. Feber um 18 Uhr in Deutsch Goritz.
Im Gespräch: Als Experte und Jungunternehmer berichtet der Start-up-Gründer Florian Flock über seine Erfahrungen. Der ehemalige Geschäftsführer von PixelCreativ brachte seine Firma bei Körbler GmbH ein und ist nun als COO tätig.
Weitere Infos unter:
www.projectmur.com
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