68 Millionen für die Grazer Schulen

Die Schüler erobern die Stadt – in Graz steigt die Zahl der Taferlklassler pro Jahr um rund 260. | Foto: KK
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Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek will (muss) sparen – die Stadt Graz investiert. Und zwar in ihre Schulen. Stolze 68,7 Millionen Euro fließen bis 2018 allein in den Ausbau der Volksschulen (siehe Grafik links).
Eine dringend notwendig gewordene Investition, weil die Klassen teilweise aus allen Nähten platzen. Der Bevölkerungswachstum der Murmetropole bringt natürlich auch einen erhöhten Bedarf an Schul-Infrastruktur mit sich; waren es im vergangenen Herbst noch 2.140 Taferlklassler, die ihre Schullaufbahn begannen, werden es heuer (Stand 31. März) 2.382 sein. „Im Schnitt werden in den nächsten sechs Jahren jährlich um rund 260 Erstklassler mehr die Volksschulen besuchen als im vorigen Jahrgang. Damit wächst der Bedarf an Schulraum um elf Klassen pro Jahrgang – insgesamt werden bis 2018 für die städtischen Schulen 44 Klassen mehr benötigt“, erklärt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.
Es wird aber nicht nur in vorhandene Schulen investiert, sondern es werden auch gänzlich neue Schulen errichtet. So wird die VS Rosenberg noch als Expositur der VS Afritsch geführt, ab dem Schuljahr 2015/16 aber voraussichtlich ein eigener Standtort sein. Auch im Zuge des Smart-City-Projekts hinter dem Hauptbahnhof ist dort eine neue Volksschule geplant. Insgesamt werden bis 2018 stolze 21.814 m2 verbaut – 13 Bauvorhaben wurden und werden eingeleitet.
Wo investiert wird, entschied eine von Bürgermeister und Stadtrat beauftragte Expertenkommission (GRIPS). „Alle 37 Schulstandorte wurden da unter die Lupe genommen und entsprechend den steigenden Bevölkerungszahlen wurden Prognosen für den künftigen Schulausbau erstellt“, erläutert Hohensinner.
Mit den Volksschulen ist aber noch lange nicht Schluss – die Ausbauten der Neuen Mittelschulen werden von der Stadt in einer zweiten Evaluierungsstufe im Jahr 2018 in Angriff genommen.

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