Bundesliga
Kein Sturm-Sieg, Entscheidung um Meisterschaft vertagt
Ein packendes Match auf der Linzer Gugl zwischen LASK und dem SK Sturm Graz endete mit einem gerechten 2:2-Unentschieden. Damit muss Sturm den zweiten Matchball am kommenden Sonntag gegen Klagenfurt nutzen, um Meister zu werden.
LINZ/GRAZ. Wer die Hoffnung hatte, dass der LASK einen Gang zurückschalten würde, hatte sich getäuscht: Von der ersten Minute an war es ein erbitterter Kampf um jeden Ball, um jeden Meter. Sturm attackierte wie gewohnt sehr hoch, konnte den LASK damit aber kaum aus der Ruhe bringen. Die erste Chance gehörte dennoch den Grazern, nach einem beherzten Einsatz von Mika Biereth vergab William Böving.
Tor in Linz und Hartberg
Dann gleich die doppelte kalte Dusche für die Grazer: Einerseits gingen die Salzburger im Parallelspiel durch Simic in Führung, wenige Minuten danach erzielten die Linzer durch den gebürtigen Steirer Florian Flecker das erste Tor. LASK gegen Sturm 1:0, Hartberg gegen Salzburg 0:1 – zu diesem Zeitpunkt war die Entscheidung um den Titel vertagt.
Kiteishvili gleicht aus
Doch es wäre nicht der SK Sturm, wenn man nicht psotwendend zurückkommen würde: Schwerer Fehler von LASK-Tormann Lawal, Sturms Nuimmer 10 Otar Kiteishvili reagiert am schnellsten und gleicht zum 1:1 aus. Dennoch braucht es mehr, zwischen Hartberg und Salzburg steht es mittlerweile 1:3. Pausenpfiff in beiden Stadien.
Mit Vollgas in die zweite Hälfte
In der Kabine gab es wohl eindringliche Worte von Trainer Christian Ilzer. Denn die Schwarz-Weißen legten los wie aus der Pistole geschossen: Nach einer sehenswerten Aktion schließt wiederum Otar Kiteishvili mit einem gefühlvollen Schlenzer zum 2:1 ab. Der "georgische Messi" – nicht umsonst sein Spitzenname. Doch der LASK steckte keineswegs zurück,, kam immer wieder gefährlich vors Grazer Tor. Goalie Jaros hielt dabei einen Kopfball aus kürzester Distanz. Sturm dagegen versucht immer wieder mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Schützenhilfe aus Hartberg war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu erwarten, die Mozartstädter führten bereits mit 4:1.
In Minute 73 dann der erste Wechsel bei den Grazern: Seedy Jatta ersetzt William Böving.
Elfer für den LASK
Dann der Schock: Lavalee foult Ljubicic, der Gefoulte tritt selbst an und trifft zum 2:2-Ausgleich. Damit war vorerst die Entscheidung wieder vertagt, Entscheidung im letzten Spiel gegen Klagenfurt.
Jedenfalls stand damit eine packende Schlussphase bevor. Ilzer brachte mit Camara, Serrano und Johnston für Horvath, Geyrhofer und Gazibegovic nochmals drei frische Kräfte. Ein Lattenköpfler von Jatta hätte dann fast doch noch die Entscheidung gebracht.
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