Die Steiermark steht zusammen

Es gibt nichts, rein gar nichts, was die Ereignisse vom letzten Samstag in Graz vergessen lassen, besser machen oder erklären kann. "Die Zeit heilt alle Wunden", lautet ein weiser Spruch. Es wird sehr viel davon brauchen …
Und dennoch: Es ist in diesen Tagen ein Ruck durch Graz, durch die Steiermark gegangen. Einer der schlimmsten Tage in der Geschichte der Landeshauptstadt, in der Geschichte der Steiermark hat zu einer unglaublichen Welle der Solidarität geführt. Die Menschen stehen zusammen, reichen sich – virtuell und auch im echten Leben – die Hände. Selbst das Posting eines Herren aus Wien ist an dieser Gemeinschaft einfach abgeprallt. Weil es Wichtigeres zu tun gab, weil die Menschen Hilfe und Mitgefühl über alles andere gestellt haben.
Vielleicht ist es auch das, was wir aus den Ereignissen und Erlebnissen der letzten Tage mitnehmen können und sollen, am langsamen Weg zurück in den Alltag, in die Normalität: Eine Spur aufmerksamer zu sein, öfter hinzuschauen und auch einmal anzupacken, wenn andere Menschen Hilfe brauchen.
Wenn die Hilfsbereitschaft in diesem Land künftig noch stärker gelebt wird – dann macht das alles zwar noch immer keinen Sinn. Aber es tröstet ein wenig …

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