Lexikon des unnützen Wissens: Spaß in Funafuti

Übermorgen beginnt der Oktober. Ein interessanter Monat, nicht nur weil das lateinische "Octo" ja "Acht" heißt, obwohl der Oktober unser zehnter Monat ist. Mittlerweile steht der Oktober bei uns ja eher für Maroni, Sturm und bunte Farbenspiele in Laubbäumen. Einst aber war der Oktober das, was der Mai jetzt ist - der Wonnemonat, sprich der Monat, in dem man heiratete. Böse Zungen behaupten ja, dass Monarchien etwas rückständig sind. Beim Heiraten ist es definitiv so: Der Hochadel feiert nach wie vor gerne im Oktober Hochzeit.

Aber wenden wir uns wirklich wichtigen Themen zu - besser gesagt, dem allerwichtigsten Thema: Also richtig unnützem Wissen. Dazu müssen wir uns nach Funafuti begeben. Das ist die Hauptstadt und einzige Stadt des Inselstaates Tuvalu, der am 1. Oktober seinen Unabhängigkeitstag feiert. Spricht man Funafuti englisch aus, klingt das nach ziemlich viel Spaß.

Tuvalu ist ein kleines Land, hat gerade einmal etwas mehr als 10.000 EinwohnerInnen. Daher ist auch sonst alles klein. Die Staatsregierung besteht aus fünf Personen, das Parlament aus immerhin 15 Mitgliedern. Es gibt eine Bank, ein Postamt und zwei Grundschulen.

Kehren wir nach Mitteleuropa zurück: Ein Schweizer, dessen Familie aus dem heutigen Frankreich stammte, wurde heute vor 743 Jahren erster römisch-deutscher König. Sein Name war Rudolf I., der als erster Habsburger in die Geschichte einging. Der Stammsitz der Habsburger, die Burg Habsburg, liegt im Schweizer Kanton Aargau. Der Name Habsburg leitet sich übrigens von "Habichtsburg" ab. Der Legende nach sollen Rudolfs Vorfahren in der Gegend mit einem Habicht auf Jagd gewesen sein. Der soll ausgebüxt sein, man fand ihn auf der höchsten Stelle eines Hügels - und baute dort prompt eine Burg.

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