Kommentar: Abbrenner und die Grazer Messe
Ein bisschen Spaß muss sein – an einen Scherz hat wohl insgeheim Roberto Blanco gedacht, als er bei seinem Auftritt im Rahmen der Grazer Wiesn vor einer mehr als schütteren Kulisse auf die Bühne ging. Der Versuch, auf der Messe eine Art Volksfest auf die Beine zu stellen, ging gründlich in die Hose (siehe Beitrag) – die Einzigen, die daran verdienen, werden letztlich wohl die Anwälte sein. Schon davor ging mit dem Nuke-Festival ein Veranstalter auf der Messe gehörig baden, da wurde das Event kurzfristig gar abgesagt. Zwei totale Abbrenner also, dazu die überhastete Eliminierung des Messe-Leiters am Tag vor der Eröffnung der (nur mäßig besuchten) Herbstmesse – das alles ergibt kein allzu gutes Bild und zwingt die Stadtverantwortlichen förmlich, einmal nachzuschauen, ob an diesem für Graz und die Steiermark so wichtigen Wirtschaftsstandort auch wirklich alles so gut läuft, wie es gern dargestellt wird.
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