Landessieger Tal Leoben ist heiß auf mehr: Jetzt soll auch der ganz große Titel her
![So sehen Sieger aus: Felix Wilding, Lorenz Brantner, Edmund Lebenbauer und Heribert Neukamp (v. l.) | Foto: GEPA](https://media04.meinbezirk.at/article/2016/01/13/7/444757_L.jpg?1561483988)
- So sehen Sieger aus: Felix Wilding, Lorenz Brantner, Edmund Lebenbauer und Heribert Neukamp (v. l.)
- Foto: GEPA
- hochgeladen von Marcus Stoimaier
Tal Leoben triumphierte beim Servus-Alpenpokal-Landesfinale – und hat nun Lust auf mehr.
Weltmeister, Europameister, dreimal Europacupsieger, siebenfacher Gewinner des prestigeträchtigen Styria-Cups und mehrfacher Staats- und Landesmeister – Tal Leoben ist so etwas wie das Real Madrid des Eisstocksports. Und Lorenz Brantner ist die lebende Legende des obersteirischen Erfolgsvereins. Mit dem Sieg beim Alpenpokal-Landesfinale darf sich der Evergreen nun einen weiteren Erfolg auf seine Fahnen heften.
Tolles Niveau beim Alpenpokal-Landesfinale
Es war aber ein hartes Stück Arbeit, ehe Brantner mit seinen Mitstreitern Edmund Lebenbauer, Felix Wilding und Herwig Neukamp in Weiz als Sieger feststanden. Das steirische Alpenpokal-Finale der zwölf besten Teams bot nämlich Eisstocksport vom Feinsten – die Vorrunde beendeten sieben Teams innerhalb von sieben Punkten. „Obwohl ich ja schon beim einen oder anderen Turnier dabei war – ich war da richtig nervös, weil auch das Niveau richtig gut war“, gab Brantner zu.
Die Nervosität war aber spätestens im Finale wie weggeblasen – da fegten die Leobner die bis dahin sensationell aufspielende oststeirische Mixed-Truppe von „MF-Line“ (Nicole Feichtgraber, Simone Steiner, Christoph Maierhofer, Manuel Ganster) mit 22:0 buchstäblich vom Eis.
Platz in der Geschichte
Jetzt wollen die Leobner natürlich auch beim großen Alpenpokal-Finale am Weißensee angreifen. „Da zu gewinnen, das hätte schon was – da hättest als erster Sieger ja auf ewig deinen Platz in der Geschichte“, ist Brantners Erfolgshunger auch mit 69 Jahren noch lange nicht gestillt. „Allerdings macht’s der Modus beim Finale nicht einfacher – neben zwei Durchgängen im Zielbewerb gibt’s ja auch zwei Versuche im Weitschießen, da müssen uns die Jungen rausreißen“, lächelt Brantner, der ja auch Herrenteamchef des österreichischen Verbandes BÖE ist.
An der nötigen Unterstützung sollte es in Kärnten jedenfalls nicht mangeln: Ein Bus mit Schlachtenbummlern wird von ADEG Schuss in Leoben gestellt, einen weiteren stellt die Stadt zur Verfügung.
![So sehen Sieger aus: Felix Wilding, Lorenz Brantner, Edmund Lebenbauer und Heribert Neukamp (v. l.) | Foto: GEPA](https://media04.meinbezirk.at/article/2016/01/13/7/444757_L.jpg?1561483988)
![Akrobatisch: Simone Steiner und die Truppe von MF-Line waren in Weiz die Sensation, wurden starker Zweiter. | Foto: GEPA](https://media04.meinbezirk.at/article/2016/01/13/8/444758_L.jpg?1553668960)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.