Kreativ und flexibel macht sich bezahlt
Die Bezirkstour der WKO Graz und der WOCHE ist Geschichte: An insgesamt sieben Tourtagen wurden insgesamt über 80 Wirtschaftstreibende in sämtlichen Grazer Stadtbezirken besucht. "Die kritischen Themen, die sich durch die gesamte Tour zogen, sind die hohen Lohnnebenkosten- und Abgabenquoten und die Fülle von gesetzlichen Vorschriften. Viele Betriebe finden auch – trotz steigender Arbeitslosigkeit - immer schwerer geeignete Fachkräfte. Dass die Stimme der Wirtschaft bei Behördenentscheiden leider nicht immer das nötige Gehör findet, schmerzt", sagt Viktor Larissegger, Regionalstellenleiter Graz der WKO Steiermark.
Was die wirtschaftliche Lage betrifft, wird der durchschnittliche Geschäftsgang als positiv vermeldet, in Nischen sogar teilweise als sehr gut. "Je kreativer und flexibler sich Unternehmen den wechselnden Marktanforderungen stellen können, desto besser gelingt ihnen das wirtschaftliche Fortkommen", ist Larissegger überzeugt.
Dem gegenüber kämpfen manche Branchen mit Überreglementierungen, die viel Einsatz und Zeit kosten. „Wir haben in der Regionalstelle Graz in einem Workshop definiert, dass wir noch mehr Augenmerk auf die regionale Interessenvertretung legen werden. Die von den Betrieben im Rahmen der Tour oftmals erwähnten Themen Bürokratie und auch Mobilität werde dabei unsere Schwerpunkte in den kommenden 5 Jahren bilden“, erläutert Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina.
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