Feuerwehren sind unverzichtbar
Gespräch mit Bereichsfeuerwehrkommandant Johann Hönigschnabl.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation der Feuerwehren im Bereich Hartberg?
JOHANN HÖNIGSCHNABL: Im Bereich sind 43 Freiwillige Feuerwehren und 3 Betriebsfeuerwehren mit 3.284 Mitgliedern – davon rund 2.300 Aktiven – tätig. Dieses engmaschige Feuerwehrnetz ist aus mehreren Gründen von großem Vorteil: Die Tagesausrückebereitschaft ist immer gegeben, die Anfahrtszeit beträgt maximal 10 Minuten. Die Ausrüstung ist auf dem aktuellsten Stand, alle Richtlinien des Landesfeuerwehrverbandes werden erfüllt, den Wünschen der Wehren wir versucht weitestgehend nachzukommen.
Wo liegt der Schwerpunkt der Einsätze?
Zunehmend im technischen Bereich, der bereits rund 90 Prozent der Einsatztätigkeit ausmacht. Der Großteil davon sind Einsätze bei Verkehrsunfällen. Die restlichen 10 Prozent sind Brandeinsätze. Auch bei der Ausbildung und bei der technischen Ausstattung wird darauf zunehmend Rücksicht genommen.
Wie sieht es mit dem Nachwuchs bei den Feuerwehren aus?
Gott sei Dank haben wir keine Nachwuchssorgen, die Jugend zeigt großes Interesse an einer Mitgliedschaft. Der Beitritt ist ab 10 Jahren möglich, mit dem vollendeten 15. Lebensjahr kann man in den Aktivstand übernommen werden. Natürlich kann man auch im Erwachsenenalter einer Feuerwehr beitreten.
Was halten Sie von der Wahl der beliebtesten Feuerwehr?
Aus meiner Sicht eine gute Aktion, die die Feuerwehren verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken wird. Für mich steht dabei nicht im Vordergrund, wer gewinnt, sondern, dass alle Feuerwehren davon profitieren.
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