Urlaub vom Krieg gemacht

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Auf Einladung des Sportministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich verbrachten rund 200 Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren aus den Kriegsgebieten in der Ostukraine einen Erholungsurlaub im Bundessport- und Freizeitzentrum Schielleiten. Auf dem Programm standen nicht nur Ausflüge in die H2O-Therme oder in der Landeshauptstadt Graz sondern auch ein hochrangiger Polit-Termin. Bundeskanzler Werner Faymann ließ es sich nicht nehmen, den Kindern in Begleitung von Sportminister Gerald Klug und der Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich Martha Schulz, einen Besuch abzustatten.
Die ukrainischen Jugendlichen zeigten sich begeistert vom herzlichen Empfang, der ihnen in Österreich bereitet wurde. Und die vielfältigen Möglichkeiten in und rund um Schielleiten ließen die Tage nicht lang werden.
"Die ukrainischen Kinder werden Österreich als Land von Freunden in Erinnerung behalten", betonte Faymann. Die Initiative sei eine "begleitende Maßnahme" bei den internationalen Bemühungen, die Kampfhandlungen in der Ostukraine zu beenden. Dort müssten die Waffen sofort schweigen. "Das ist die einzige Chance, dass diese Kinder wieder einmal nach Österreich kommen können, aber auf Urlaub."
Etwas Ruhe und Erholung sollten die Jugendlichen in Schielleiten genießen, sagte Sportminister Gerald Klug. Die Initiative sei durchaus auch als Ausdruck der österreichischen Sicherheitspolitik zu sehen, bei der es darum gehe, Brücken zu schlagen. Faymann sieht den 135.000 Euro teuren Besuch, der von der Wirtschaftskammer Österreich mitfinanziert wurde, auch und gerade als Investition in die Zukunft. „Bei entsprechender Resonanz ist sicher auch eine Wiederholung denkbar so der Kanzler“, der von den Kindern mit einem Tanz und zahlreichen Gastgeschenken verabschiedet wurde.

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