Pfarre Hartberg: Karner braucht die Hilfe der Hartberger
Der Karner in Hartberg wurde zur Gebeineaufbewahrung erbaut und später zur Taufkapelle umgewidmet.
Im 11. und 12. Jahrhundert waren die Menschen der Überzeugung, dass nach Öffnung eines Grabes die Gebeine des Toten in einem geeigneten Gebäude aufbewahrt werden sollten. Damit wollte man sicherstellen, dass die menschlichen Überreste von bösen Geistern geschützt sind und der Verstorbene am Tag der Auferstehung alle seine Knochen beisammen hat. Das Beinhaus wurde „Karner“ genannt. Dies entstammt dem mittelhochdeutschen Wort „karn“ für „trauern“. Ursprünglich wurde der Karner zur Aufbewahrung der Gebeine gebaut, doch schon bald wurde er zu einer Taufkapelle umgewidmet. Die letzte Restaurierung des kultur- und kunsthistorischen Juwels erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts. Jetzt ist eine Sanierung fällig, um das wertvolle Bauwerk für kommende Generationen zu erhalten. Besuchen Sie den Karner, erleben Sie seine Schönheit und vielleicht können oder möchten Sie den einen oder anderen Euro für die Sanierung entbehren.
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