Zwei Schulen zählen die Tage
In der VS St. Ruprecht und Schönberg-Lachtal endet der Schulbetrieb.
Zwei Volksschulen schließen per Ende dieses Schuljahres für immer ihre Pforten: Jene in St. Ruprecht-Falkendorf und in Schönberg-Lachtal. Der Grund: zu geringe Schülerzahlen (die Murtaler Zeitung berichtete).
Während das Schulgebäude in Schönberg-Lachtal schon eine Weiterverwendung gefunden hat, ist in St. Ruprecht-Falkendorf die Lage noch ungeklärt. „Es gibt derzeit noch keine Pläne, was mit dem Gebäude passiert“, äußert sich Regierungskommissärin Cäcilia Spreitzer. Auch der Schulsprengel würde erst im September festgelegt, erklärt Volksschuldirektorin Herta Bucher. „Derzeit haben die Eltern Sprengelfreiheit und können selbst entscheiden, welche Schule ihre Kinder besuchen sollen. Zur Auswahl stehen Stadl an der Mur und St. Georgen ob Murau.“
Für die Schule in Schönberg-Lachtal gibt es bereits einen konkreten Plan: Das Gebäude wurde bereits an Privatpersonen verkauft, es entstehen dort zwei Eigentumswohnungen. Auch der Schulsprengel ist fix: Künftig werden die Kinder die Volksschule in Oberwölz besuchen.
Zittern bis 2016
Vorerst Glück hatte die Volksschule St. Johann am Tauern, deren Schließung durch Gespräche mit Landesrat Michael Schickhofer aufgeschoben werden konnte. Derzeit besuchen zwölf Kinder die Schule. „Ich freue mich darüber, auch wenn ich weiß, dass das nicht viele sind. Ich hoffe, dass die Schule bleibt“, so Direktorin Karin Fritz.
Im Oktober 2016 soll über die weitere Zukunft entschieden werden.
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