Schmid will einen neuen Stil
Knittelfelds Neo-Bürgermeister setzt auf Zusammenarbeit und Bürgerbeteiligung.
Zusammenarbeit und Bürgerbeteiligung sind die ersten Schlagworte der noch jungen Amtszeit von Bürgermeister Gerald Schmid in Knittelfeld. Am Montag wurde der 47-Jährige mit 29 von 31 Stimmen offiziell im vollbesetzten Gemeinderat zum neuen Stadtchef gewählt. „Sehr gerne“ hat er dieses Amt angenommen, wozu ihm Bezirks-hauptfrau Ulrike Buchacher „viel Kraft und Erfolg“ wünschte. „Dieses Vertrauensvotum werte ich als Zeichen, die Zukunft positiv zu gestalten und voranzutreiben. Wir müssen alle an einem Strang ziehen“, lud Schmid die Oppositionsparteien zur Mitarbeit für die Stadt Knittelfeld ein.
Eine Aussage, die er an seinem ersten Arbeitstag gegenüber der Murtaler Zeitung bestätigte: „Ich will einen neuen Stil der Zusammenarbeit mit allen Fraktionen und auch die Bürger sollen sich beteiligen.“ Auf seiner Agenda stehen vorerst Themen wie Kinderbetreuung, leistbares Wohnen, Arbeit und natürlich die bevorstehende Fusion mit Nachbarn Apfelberg. Auch den Brennpunkt Innenstand will Schmid gemeinsam angehen. Noch im Juni wird ein großer Bürgerbeteiligungsprozess ins Leben gerufen. Dabei sollen Ideen und Wünsche für das Stadtzentrum gesammelt werden. Handel und Wirtschaft sollen dabei nicht ausgeschlossen werden. Schmid will sich also von Beginn an breit aufstellen: „Wir haben uns das Problem in der Innenstadt genau angesehen und den Lösungsprozess gehen wir demnächst an.“
Mit ins Boot holt sich der neue Bürgermeister auch die Entscheidungsträger von Red Bull. „Wir wollen eine Achse zum Ring und haben dafür schon einige Ideen gesammelt“.
Zusammenarbeit steht übrigens auch bei Neo-Vizebürgermeister Guido Zeilinger ganz oben auf der Liste. Auch er wurde am Montag mit 29 Stimmen gewählt. In den Gemeinderat rückte Kurt Stöffler nach.
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