An Halsweh sind die Viren schuld

Eine Rachenentzündung wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. | Foto: Dan Race/Fotolia.com
  • Eine Rachenentzündung wird durch Tröpfcheninfektion übertragen.
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Die akute Rachenentzündung ist insbesondere bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen hochansteckend: Virale Erreger werden durch Tröpfcheninfektion via Luft übertragen - beim Sprechen, Husten, Niesen. Oder aber beim Trinken aus einem Glas. 50 bis 80 Prozent aller akuten Rachenentzündungen sind durch Viren verursacht. Sie heilen nach fünf bis zehn Tagen quasi von selbst wieder aus. Behandelt werden lediglich die Symptome - etwa durch bewährte Haus- oder Schmerzmittel.

Ein Blick in den Rachen

Die Diagnose gestaltet sich in der Regel einfach. Ein Blick in den Hals gibt meist Aufschluss: Die hintere Rachenschleimhaut ist bei einer akuten Entzündung gerötet, manchmal auch weißlich belegt und angeschwollen. Typischerweise erkennt man die Erkrankung durch Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schleim und Brennen im Rachenbereich und das Gefühl eines trockenen Halses mit Kratzen und Heiserkeit.

Viel trinken und Bettruhe

Bei Halsentzündungen ist es wichtig, sowohl die Schmerzen als auch die Entzündung zu behandeln. Eine virale Infektion lässt sich allerdings nicht mit Antibiotika therapieren. Abwarten und Tee trinken ist angesagt. Wenn durch die Halsschmerzen und Schluckprobleme vor allem das Sprechen und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigt sind, sollte man diese Beschwerden behandeln. Viel Flüssigkeit, vor allem warmer Tee oder stilles Wasser, und das Gurgeln mit lauwarmer Salbeibrühe oder Salzwasser sorgen für feuchte Schleimhäute, die sich schneller erholen. Während der Erkrankung sollte man auf das Rauchen gänzlich verzichten. Wer sich krank und angeschlagen fühlt, sollte sich schonen und am besten zuhause bleiben. Zusätzlich sollte die Stärkung des Immunsystems mit Vitaminen im Mittelpunkt stehen.
Bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion kann der Arzt auch einen Abstrich der Rachenschleimhaut machen. Liegt eine solche Infektion vor, wird meist ein Antibiotikum verschrieben.

Mehr zum Thema Rachenentzündung erfahren Sie hier.

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