Sicherheitskonferenz zu Drogen in Linz

Foto: Alexey Klementiev/Fotolia
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Um das Drogenproblem in Linzer Parkanlagen in den Griff zu bekommen, fand am Dienstag eine Sicherheitskonferenz statt, zu der Bürgermeister Klaus Luger und Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer geladen haben. Teilgenommen haben u. a. auch die beiden Stadträtinnen Karin Hörzing und Susanne Wegscheider, Vertreter der Polizei und von involvierten Vereinen, sowie der Drogenkoordinator des Landes OÖ, Thomas Schwarzenbrunner.

Festnahmen möglich

"Wir wollen keine offene Drogenszene in Linz", betonte Luger. Genau diese sorgt derzeit aber vor allem beim Krempl-Hochhaus und am Hessenplatz für Probleme. Durch ein koordiniertes Vorgehen aller beteiligten Einrichtungen soll es nun zu raschen und effektiven Lösungen kommen. Die Polizei setzt zudem Hoffnungen in die seit Mittwoch geltende Strafgesetz-Novelle, wonach Festnahmen nun erlaubt sind. Besonders wichtig sei es, da waren sich alle Teilnehmer einig, dass zwischen schwer Drogenabhängigen und gelegentlichen Konsumenten unterschieden werden müsse. Da 90 des Drogenhandels Cannabis betrifft, stellt sich zudem die Frage, ob das Problem nicht am einfachsten durch eine Legalisierung gelöst werden könnte. Christoph Lagemann vom Institut Suchtprävention fordert daher auch, dass darüber auf Bundesebene diskutiert werden muss. Dem pflichtete auch Bürgermeister Luger bei, der eine "sachliche Diskussion ohne ideologische Scheuklappen" fordert.

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