Psychische Probleme sind unter Schulkindern häufig
Kaum Zeit für Freunde, zu wenige Ruhephasen: Kinder empfinden die Schule oft als schwere Belastung.
Rund ein Drittel aller SchülerInnen zwischen elf und 17 Jahren geben an, mehrmals die Woche oder sogar täglich unter Stresssymptomen zu leiden. Dazu gehören Einschlafschwierigkeiten, schlechte Laune, Gereiztheit, allgemein schlechter Gefühlszustand und Nervosität. Das geht aus einem Bericht des Gesundheitsministeriums hervor. Und der Schulpsychologische Dienst verzeichnet jährlich, allein in Wien, rund 30.000 Beratungsanfragen. Einer häufigen schulischen Überforderung steht nicht selten auch eine Überfüllung des Privatlebens gegenüber, wissen ExpertInnen. Wenn Kinder total verplant sind, ist der steigende Stresspegel vorprogrammiert. SchulpsychologInnen raten daher dringend zur Entschleunigung des Alltags, damit Kinder wieder mehr Raum für sich selbst ohne Programm haben.
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