Bundespräsidentenwahl 2016: Hochburgen und Gleichstand
In fünf Gemeinden bekamen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer genau gleich viele Stimmen. In anderen Gemeinden schafften die Kandidaten den Sprung über die 80-Prozent-Marke.
ÖSTERREICH. Je neun Stimmen entfielen im Tiroler Gramais, Österreichs kleinster Gemeinde, auf die Kandidaten. In Dünserberg (Vorarlberg) bekamen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer je 27 Stimmen.
Je 330 Stimmen entfielen in Reith bei Kitzbühel auf die beiden Konkurrenten. Im niederösterreichischen Pillichsdorf erzielten die Kandidaten jeweils 345 Stimmen. 568 zu 568 war der Endstand in Bad Häring (Tirol).
Die Hochburgen: 80 Prozent und mehr
FPÖ-Kandidat Norbert Hofer schaffte in 16 Gemeinden den Sprung über die 80-Prozent-Marke. Alexander Van der Bellen gelang dies nur in zwei Gemeinden. Das Beste Ergebnis erreichte Hofer in der Tiroler Gemeinde Spiss mit 87,5 Prozent. Van der Bellen bekam in seiner Heimatgemeinde Kaunertal 85,1 Prozent.
In der Salzburger Gemeinde Muhr konnte Hofer 87,2 Prozent der Wählerinnen und Wähler überzeugen. Das ist sein zweitbestes Ergebnis. Vor allem in kleineren und mittleren Gemeinden erzielte der blaue Kandidat die meisten Stimmen. In größeren Gemeinden – vor allem in Wien – hatte Alexander Van der Bellen die Nase vorn.
Van der Bellen punktet in Wien
Im Bezirk Neubau, dem grünsten Bezirk Wiens, kam Van der Bellen auf 80 Prozent der Stimmen, sein zweitbestes Ergebnis in dieser Wahl. Platz drei der Van der Bellen Hochburgen geht an die Tiroler Gemeinde Pfafflar (79,1 Prozent), dahinter folgen die Wiener Bezirke Josefstadt, Mariahilf und Alsergrund.
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