Die Hecke lebt in Leibnitz
Einen Outdoor-Tag haben 70 Schüler des B(R)G Leibnitz absolviert und dabei den vielfältigen Lebensraum einer stadtnahen Hecke regelrecht durchforstet.
Die Hecke lebt – und wie: Das ist das Fazit des „Außenunterrichts“, den die Schüler Ende Oktober an und in Hecken und Feldgehölzen am nordwestlichen Stadtrand von Leibnitz absolviert haben. Fünf Themengebiete hatten acht Biologielehrer unter der Leitung von Werner Gaggl ausgearbeitet – von den Gehölzen über das Nahrungsangebot bis zu Vermessung und dem Tierbestand der Hecke, die am Rand eines stadtnahen Auwaldes in Leibnitz liegt und als Naturschutzgebiet beziehungsweise Natura 2000-Gebiet ausgewiesen ist.
„Die verschiedenen Stationen haben mich sehr angesprochen, es war eine facettenreiche und praktische Alternative zum Unterricht“, bilanziert eine Schülerin den Öko-Vormittag. Dabei beschäftigten sich die Gruppen unter anderem mit der Artenzusammensetzung und dem Aufbau der Hecke, der Bedeutung der Wildtiere und ihrem Nutzen für den Menschen. Hecken sind ja nicht unberührte Natur und auch durch Bauprojekte und Landraub gefährdet.
Die Schüler konnten sich selbst ein Bild machen und eigenständig arbeiten, lautet das Fazit des Lehrerteams, das neben dem ökologischen auch einen sozialen Gewinn verbuchen kann: Mit der Arbeitsweise in Gruppen und im Freien waren für alle Beteiligten ergiebige Lernprozesse verbunden.
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