SVK Hallenmasters: "Es gibt keinen klaren Favoriten"
Seit 40 Jahren organisiert Peter Jammernegg das Hallenmasters. Im Interview erinnert er sich zurück.
WOCHE: Wie ist es dazu gekommen, dass Sie das Hallenmasters organisieren?
Peter Jammernegg: Ich habe früher selbst gerne in der Halle gespielt, meist jedoch in Graz, weil es in Leibnitz keine Halle gab. Manfred Krobath und ich sind dann auf die Idee gekommen, selbst ein Turnier zu organisieren und so fand das erste 1976 in Fehring statt. Es haben nur Leibnitzer Teams teilgenommen und der Sieger damals war "Paku Leibnitz".
Wie ist es dann mit dem Turnier weitergegangen?
Wir haben danach in Bärnbach gespielt, weil es näher war. 1980 wurde dann erstmals in Leibnitz gespielt. Danach hat das Turnier mehrere Namen gehabt, ehe es 1996 das SVK Hallenmasters wurde.
40 Jahre Hallenmasters – was sind die Highlights?
Gerne erinnere ich mich daran, dass der Sieger von 2007, Café Holiday, auch schon Jahre zuvor den U12 Bewerb des Turnieres gewonnen hat. Auch dass 2002 der ORF erstmals vor Ort war, ist eine große Auszeichnung gewesen. Damals hat übrigens Thomas Muster beim Siegerteam mitgespielt.
Wie hat sich das Turnier verändert?
Es ist immer größer geworden, immer mehr Teams nehmen daran teil. Überdies gibt es mit dem Ladiesmasters, den Nachwuchsbewerben und dem Legendenmasters viel mehr Bewerbe als zu Beginn. Auch das Marketing und die Technik hat sich extrem weiterentwickelt. So hat es bei der Zeitnehmung am Anfang leichte Schwierigkeiten gegeben, aber mittlerweile ist das alles automatisiert worden.
Viele Stars sind regelmäßig in Leibnitz zu Gast. Wer war schon alles da?
Zu Beginn waren das die GAK-Spieler wie Kek Matjaz und die Flavia Spieler wie Erwin Ziegler, Kurt Nessl und Manfred Preschern. In den letzten Jahren zeigten u.a. Bundesliga-Spieler wie Jakob Jantscher, Daniel Beichler, Peter Tschnernegg, Christoph Leitgeb und Stefan Stangl hier groß auf.
Auf welche Mannschaften dürfen sich die Zuseher diesmal freuen?
Der Vorjahressieger Reifen Brasser mit den Spieler des DSC will den Titel verteidigen. Aber auch Teams wie Malerbetrieb Haring, Tankstelle Cernoga Lebring, Erdbewegung Geberle und das Team Genussraum sind stark aufgestellt. Es gibt keinen klaren Favoriten, in der Halle ist alles möglich.
Worauf legen Sie beim Masters besonderen Wert?
Mir ist es wichtig, dass den Spielern nichts passiert und dass das Turnier fair abläuft. Aus diesem Grund leiten heuer beim Hallenmasters wieder vier Bundesligaschiedsrichter, Stefan Messner, Gert Adantisch, Gerald Bauernfeind und Christian-Petru Ciochirca die Spiele. Bei den Damen ist mit Julia Baier ebenfalls eine erfahrene Schiedsrichterin vor Ort.
Ein so großes Turnier zu organiseren, erfordert einen großen Aufwand. Wie schaffen Sie das?
Das geht nur mit einem starken Team. Ein Dank gilt dem SV Kaindorf, allen voran Obmann Christian Taucher und Obmann-StellvertreterJosef Körbler, sowie meinem EDV-Team Peter Altenbacher und Klaus Vrisk und Sprecher Willi Kratzer.
Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei allen Sponsoren, die mich Jahr für Jahr unterstützen - ohne sie wäre das Turnier in dieser Form nicht möglich.
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