Reaktionen zum geplanten Asylquartier in Leoben-Lerchenfeld

ÖVP-Stadtrat Reinhard Lerchbammmer: „Wenn Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung sind, brauche ich als Christ nicht zu überlegen, was zu tun ist. Für mich sind drei Punkte für eine funktionierende Integration wichtig. Erstens: Die Sprache lernen. Zweitens: Einen Beruf zu erlernen und Arbeit zu finden. Drittens: Sich in die Gesellschaft als wichtiges Mitglied einbringen. Lerchbammer wirft Bürgermeister Wallner vor, "er stecke den Kopf in den Sand". Die ÖVP will einen Flüchtlingskoordinator fordern. (Anm.: Beim Pressegespräch der Stadt Leoben wurde erklärt, dass es auf der Bezirkshauptmannschaft bereits einen Koordinator gebe.)

FPÖ-Bundesrat Gerd Krusche: "Diese Unterkunft stellt eine nicht zu verkraftende gesellschaftliche und sicherheitspolitische Belastung für unsere Stadtgemeinde dar. Wir Freiheitliche haben seit Monaten vor den negativen Auswirkungen des Durchgriffsrechts gewarnt."

FPÖ-Vizebürgermeister
Daniel Geiger: "Die FPÖ Leoben wird der Bevölkerung die Möglichkeit geben, ihren Unmut kundzutun. Es werden Unterschriftenaktionen gestartet und in naher Zukunft wird es eine Demonstration geben."

Gemeinderat Walter Reiter: "Wir sind gegen Massenquartiere in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten. Wir alle in Leoben sind aufgefordert, das Beste daraus zu machen, damit ein friedvolles Zusammenleben in Zukunft möglich ist."

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