Kapfenberg und Innsbruck trennen sich unentschieden
Innsbruck ist gegen Kapfenberg in fünf Spielen in Folge ohne Niederlage. In der zweiten Runde der Ersten Liga gab es im Fekete-Stadion ein 1:1-Remis. Während die Fußballer bei sommerlichen 27 Grad Celsius durchwegs gute Leistungen ablieferten, stand das Schiedsrichterteam – zu Recht – im Kreuzfeuer der Kritik.
FUSSBALL. Auch in der zweiten Runde der Ersten Liga fiel der erste Treffer in der Freitagsrunde in Kapfenberg: Einen Schuss von Maximilian Ritscher konnte Innsbruck-Torhüter Pascal Grünwald nur wegschlagen, Elias Jorge Dos Santos verwertete zum 1:0 für die Falken (3.).
Zwei Minuten später scheiterte Innsbruck-Torjäger Thomas Pichlmann (nach einem Eckball von Claudio Holenstein) am KSV-Schlussmann Christoph Nicht. KSV-Spitze Elias schloss einen Energieanfall mit einem Stangenschuss ab (10.)
Die Tiroler wurden mit Fortdauer des Spiels immer gefährlicher und brachten die Kapfenberger Abwehr wiederholt in Bedrängnis. In der 37. Spielminute war es soweit: Nach einer Flanke von Alexander Riemann traf Rami Tekir zum Ausgleich, Spielstand 1:1.
Nach dem Seitenwechsel war Kapfenberg die klar bessere Mannschaft, doch die Torerfolge bleiben aus. Elias hatte die ganz dicke Chance auf den Führungstreffer: Nach einem Sololauf tauchte er allein vor Grünwald auf, rollte den Ball aber rechts am Tor vorbei. Eine weitere Topchance für Kapfenberg hatte Stefan Meusburger. Sein Kopfball vom Fünfer, nach Flanke von Florian Flecker, ging ebenfalls am Innsbruck-Gehäuse vorbei.
Zusehends erzürnt wurden die Kapfenberger Fans von den fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichterteams unter der Leitung von Roland Schörgenhofer, der mit umstrittenen Pfiffen vor allem die Heimmannschaft benachteiligte.
Am Ende gab es ein 1:1-Remis, das für Innsbruck doch recht glücklich ist.
Stimmen nach dem Spiel:
KSV-Trainer Abdulah Ibrakovic: Es war ein sehr schweres Spiel, denn Innsbruck hat eine sehr routinierte Mannschaft. Wir haben versucht, sie von Beginn an unter Druck zu setzen. Leider ist uns das zweite Tor nicht gelungen. Schade, dass Elias nur eine seiner Chancen verwerten konnte. Wir machten einige individuelle Fehler, trotzdem kann ich meiner Mannschaft ein Lob aussprechen.
Innsbruck-Coach Maurizio Jacobacci: Heute müssen wir mit diesem Punkt zufrieden sein, Kapfenberg war in vielen Belangen besser. Kapfenberg hat sehr viel Druck gemacht, unsere Kombinationen waren heute einfach zu wenig gut.
KSV-Spieler Dominik Frieser: Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben kaum Chancen des Gegners zugelassen. In der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel für uns entscheiden müssen.
Sky Go Erste Liga, 2. Runde, 29. Juli 2016: KSV 1919 vs. FC Wacker Innsbruck 1:1 (1:1). Fekete-Stadion 1.400, SR Schörgenhofer,
Torfolge:
1:0 (3.) Elias
1:1 (37.) Tekir
Gelbe Karten: Meusburger, Arimany
KSV: Nicht – Frieser, Meusburger, Lakic Pesic, Haas – Ritscher, Sencar (74. Arimany) – Schagerl (54. Nieblas Moreno), Flecker (67. Seebacher), Victor – Elias
Innsbruck: Grünwald – Schimpelsberger (77. Pirkl), Baumgartner (52. Siller), Pichler, Hauser – Hamzic, Kerschbaum – Riemann, Tekir, Holenstein (89. Jamnig) – Pichlmann.
Die nächsten Runden: Freitag, 5. August: SV Horn vs. KSV 1919; Freitag,12. August: Austria Lustenau vs. KSV 1919
Nächstes Heimspiel: Dienstag, 16. August, 18.30 Uhr: KSV 1919 vs. Wattens
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