Absolute Stars in der Luft

Die Frecce Tricolori sind wieder dabei. Foto: Red Bull/Vidic
  • Die Frecce Tricolori sind wieder dabei. Foto: Red Bull/Vidic
  • hochgeladen von Stefan Verderber

ZELTWEG. Mit rund 240 Luftfahrzeugen setzt die Airpower heuer neue Maßstäbe. So viele Fluggeräte waren noch nie an der Flugshow beteiligt. Neben historischen Flugzeugen gibt es auch Kampf- und Transportmaschinen zu sehen, dazu kommt eine Reihe an Helikoptern. Die unumstrittenen Stars jeder Flugshow sind allerdings die Kunstflugstaffeln, die mit ihren spektakulären Manövern Tausende Fans in ihren Bann ziehen.

Absage

Die Turkish Stars sind quasi Stammgäste bei der Airpower. Für heuer haben sie ihren Auftritt allerdings kurzfristig abgesagt, wie am Mittwoch bekannt wurde. Allgemein wird angenommen, dass diplomatische Verstimmungen zur Absage geführt haben. Bei der Airpower sind trotzdem nicht weniger als sieben Staffeln im Einsatz sein. Wir stellen sie kurz vor.

Frecce Tricolori: Die Italiener sind auch heuer die Aushängeschilder der Airpower. Die Tricolori haben ihren Ursprung um 1930. Damals zeigten sie ihre Kunststücke auf sieben Jagddoppeldeckern. Offiziell gegründet wurden die „dreifarbigen Pfeile“ aber erst 1961. Charakteristisch ist der Einsatz von Rauchbahnen in Grün, Weiß und Rot - den italienischen Nationalfarben.

Blanix: Es muss nicht immer laut sein. Das Team aus der Steiermark zeigt sein Programm mit zwei Segelflugzeugen. In die Lüfte kommen die Segelflugzeuge mithilfe einer Maschine der Flying Bulls.

Krila Oluje (Wings of Storm): Die Staffel der kroatischen Luftwaffe wurde erst 2005 gegründet. Die sechs Piloten fliegen teilweise in weniger als zwei Metern Abstand zueinander.

Patrouille de France: Auch in Frankreich hat der Kunstflug - wie in Italien - große Tradition. Vorläufer der Patrouille reichen bis zum Jahr 1931 zurück. Seit 1981 wird mit blau-weiß-roten Alpha-Jets geflogen.

Patrulla Aguila: Die „Adlerpatrouille“ ist die offizielle Kunstflugstaffel der spanischen Luftstreitkräfte. Sie wurde 1985 gegründet und ist seither auf der Luftwaffenbasis nahe San Javier stationiert. Die sieben Aviojets haben eine spezielle Lackierung, Rauchanlagen und größere Tanks für eine Flugdauer von bis zu sieben Stunden. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 845 Kilometern pro Stunde und können in eine Höhe von 14.000 Metern steigen.

PC-7 Team: Die Schweizer Staffel wurde 1989 gegründet und hat bislang zahlreiche Auszeichnungen abgeräumt. Die Piloten fliegen mit der Pilatus PC-7.

Team Orlik: Die polnische Kunstflugstaffel verdankt ihren Namen ihrem Arbeitsgerät. Der Stolz der polnischen Luftwaffe ist ein gern gesehener Gast bei europäischen Flugshows. Bei der Airpower in Zeltweg war sie schon 2009.

Airpower: Auftakt nach Maß

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