"Viel mehr als nur eine Rennstrecke"

SPIELBERG. Umsatzturbo, Arbeitsplatzmotor, Tourismusmagnet. Solche Umschreibungen benutzt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann für das Projekt Spielberg. Anlass war die Präsentation einer neuen Studie von „conos“, die kürzlich in Graz vorgestellt wurde. Diese belegt die positiven Auswirkungen des Projektes auf die gesamte Steiermark.

Zusätzliche Betten

„Hinter dem Projekt Spielberg steht viel mehr als nur eine Rennstrecke. Für die Steiermark sind die Aktivitäten rund um den Red Bull Ring ein echter Tourismusmagnet, das zeigen die Entwicklungen der letzten Jahre mehr als deutlich“, sagt der Landesrat. Die Studie bezieht sich auf den Zeitraum von 2010 bis 2015. Demnach konnten die Gästebetten im Bezirk Murtal um 47 Prozent gesteigert werden. Mittlerweile gibt es rund 1.800 im Bezirk. Derzeit wird gerade am neuen Hotel bei der Burg in Spielberg gebaut, damit kommen weitere Gästebetten dazu, die bis April fertiggestellt werden.

Positive Dynamik

Dieses zusätzliche Angebot wirkte sich auch auf Ankünfte und Nächtigungen aus: Beides konnte seit der Ring-Eröffnung 2011 von Jahr zu Jahr gesteigert werden. Bei den Ankünften gab es ein Plus von 63 Prozent, bei den Nächtigungen sogar um 90 Prozent auf 120.000 pro Jahr. „Es lässt sich klar erkennen, dass sich die positive Dynamik auch im aktuellen Jahr fortsetzen wird“, bestätigt Studienautor Arnold Oberacher von „conos“.

Fortsetzung folgt

Damit einhergehend sind Steigerungen bei den vom Tourismus ausgelösten Umsätzen. Diese haben sich seit 2010 von rund 15,5 Millionen auf fast 50 Millionen Euro pro Jahr vermehrt. Die regionale Wertschöpfung konnte auf 19 Millionen Euro vervielfacht werden. „Mit den 2016 anstehenden Events sollte sich diese Entwicklung in der Region auch im kommenden Jahr fortsetzen“, prognostiziert Buchmann. Großveranstaltungen wie die Formel 1, der MotoGP oder auch das Comeback der Airpower werden dafür sorgen.

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