Die Schulen sind gut vernetzt

Die Bildungsregion Hengist umfasst die drei Gemeinden Lang, Lebring und Hengsberg und wurde bereits im Jahr 2009 durch die Initiative von Dir. Johann Kießner-Haiden ins Leben gerufen.

Gemeinsames Konzept

Alle Bildungseinrichtungen in diesen drei Gemeinden, von den Kindergärten bis zur Neuen Mittelschule, haben ein gemeinsames pädagogisches Konzept. Überdies wird darauf Wert gelegt, dass die Pädagogen gemeinsam an Fortbildungen teilnehmen, einen Jahresplan erstellen und auch zahlreiche gemeinsame Projekte umgesetzt werden. "Es gibt auch einen regen Ressourcenaustausch", ist Johann Kießner-Haiden, Sprecher der Bildungsregion, stolz auf dieses Vorzeigeprojekt.

Nahtloser Übergang

Der Ressourcenaustausch sieht so aus, dass Lehrer der Neuen Mittelschule regelmäßig in der Volksschule zu Gast sind und dort Sport und Englisch mit den Kindern machen. Ebenso sind Volksschullehrer in regelmäßigen Abständen in den Kindergärten zu Gast. "Unser Ziel ist es, die Übergänge zwischen den Bildungseinrichtungen für die Eltern und vor allem für die Kinder gut zu gestalten", so Kießner-Haiden. Die Schüler statten sich auch gegenseitig Besuche ab, wodurch sie schon einen Eindruck von der Schule bekommen und ihre zukünftigen Schulkollegen schon kennenlernen können. In weiterer Folge arbeitet die Neue Mittelschule auch gut mit den weiterführenden Schulen – der HLW Deutschlandsberg und der HTBLA Kaindorf/S. – zusammen. "Die Eltern sollen wissen, dass die Kinder und Jugendlichen nicht nur schulisch gut ausgebildet werden, sondern auch gut auf das Leben vorbereitet werden", erklärt Kießner-Haiden.

Vorreiter in der Region

Die Nahtstellenarbeit ist auch in der aktuellen Bildungspolitik immer wieder ein großes Thema. "Wir arbeiten schon seit 2009 daran und sind somit ein Vorreiter in der gesamten Bildungsregion Südweststeiermark", so Initiator Kießner-Haiden, der sich darüber freut, dass das Projekt mittlerweile auch eine gute Eigendymanik entwickelt hat.