Es gibt wieder eine Schischule

In den nächsten Tagen ist auf der Hebalm Neuschnee angesagt. | Foto: Rössler
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  • In den nächsten Tagen ist auf der Hebalm Neuschnee angesagt.
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Die WOCHE berichtete über das bevorstehende Vertragsende mit der Schneeschule Klinger. Was sind die Gründe dafür, dass der Vertrag nicht verlängert wird?
Clemens Spörk: Wir möchten das Thema nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten. Es gibt wirschaftliche und atmosphärische Differenzen, die eine neuerliche Verlängerung unmöglich machen.
Gibt es in Zukunft dann keine Schischule mehr auf der Hebalm?
Spörk: Der Vertrag mit der Schneeschule Klinger läuft Ende März 2015 aus. Dieser Umstand ist Gernot und Tanja Klinger seit fünf Jahren bekannt. Natürlich wird es im nächsten Winter wieder eine Schischule auf der Hebalm geben. Diese muss zeitgemäß aufgestellt sein und den geänderten Anforderungen des Marktes sprechen.
Was bedeutet das konkret, die geänderten Anforderungen an eine Schischule?
Spörk: Im Bereich der Schischule wird zum Beispiel ein starkes Angebot für Wiedereinsteiger benötigt. Das ist ein riesengroßes Thema, das im Österreich-Tourismus sehr intensiv beworben und nachgefragt wird. Als Betreiber des Schigebiets und mit unseren Ferienwohnungen können wir kein Angebot schnüren, wenn die Schischule nicht gemeinsam mit uns arbeitet.
Will man keine Kinderschikurse mehr auf der Hebalm haben?
Spörk: Auf jeden Fall wollen wir weiterhin Kinderschikurse. Kinder sind die zukünftigen Schifahrer, wenn man sie früh genug an diesen wunderschönen Freiluftsport heranfährt. Es ist wichtig, möglichst individuell auf die Kinder einzugehen. Deswegen dürfen die Gruppe nicht zu groß sein oder müssen von mehreren Schilehrern und - lehrerinnen betreut werden. Außerdem fahren bei uns die Kinder bis 14,9 Jahren kostenlos Schi, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden. Man sieht, dass uns Kinder wichtig sind.
Sie haben eine Neuausrichtung der Hebalm angekündigt. Wie sieht die weitere Vorgangsweise aus, gibt es ein Konzept?
Spörk: Es geht bei der Neuausrichtung um Veränderungen und Verbesserungen,d ie jetzt umgesetzt werden müssen. Wir haben dafür ein Konzept, dass wir Schritt für Schritt abarbeiten. Unser Außenauftritt ist mittlerweile modern und zeitgemäß. Nun werden Service und Angebote weiterentwickelt. Das sind Entwicklungen, die noch in dieser Saison einem ersten Testlauf unterzogen werden. Aus den Erfahrungen lernen wir dann und starten nächsten Winter voll durch. Für solche Aktivitäten benötigt man verlässliche Partner, die den Weg gemeinsam mit uns gehen wollen.
Gibt es konkrete Beispiele für diese neuen Entwicklungen und Angebote?
Spörk: Ein Beispiel ist unsere Zusammenarbeit mit Spar. Man kann ganz bequem Liftkarten an der Supermarktkassa in der gesamten Steiermark kaufen. Noch beschränkt sich der Vorteil darauf, dass man an der Hebalmkassa damit etwas Zeit spaärt und keine Geldtasche benötigt. Aber da haben wir noch einiges vor. Ein anderes Beispiel ist, dass wir an starken Tagen durch Mitarbeiter die Parkplätze einweisen lassen. Das bringt weniger Stress bei der Anreise und kleinere Fragestellungen werden schnell und unkompliziert beantwortet. Das ist ein guter erster Eindruck im Schigebiet.
Zum Abschluss noch zurück zum Thema Schischule. Sind Reservierungen für Schikurse im nächsten Winter möglich?
Spörk: Aber natürlich sind Reservierungen für den nächsten Winter möglich. Wir haben bereits einige vorliegen, auch in Verbindung mit Aufenthalten in den Ferienwohnungen. Wir sind über die Info-Telefonnummer 03146/8455 oder per E-Mail info@hebalm.at schnell und einfach erreichbar.

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