Kilimanjaro

12Bilder

Heuer im März war es soweit. Ich erfüllte mir einen Traum und bestieg den höchsten Berg in Afrika. Wir waren eine kleine Gruppe von fünf Personen, die sich dem Abenteuer Kili stellten. Voller Energie begann unsere Wanderung auf der wenig begangenen Rongai Route. Am ersten Tag musste ich mich erst auf das "Langsam Gehen" gewöhnen, aber unser Guide bestand auf Pole Pole um uns auf die Höhe vorzubereiten. Anfangs wanderten wir durch einen Urwald, der sich dann in eine Heidelandschaft verwandelte. Unser erstes Camp befand sich auf einer Höhe von 2671m. In der Nacht hatte es hier noch angenehme Temperaturen. Am nächsten Morgen brachen wir gleich nach dem Frühstück auf, heute mussten wir ca 1000 Höhenmeter bewältigen. Wir hatten einen wunderschönen Ausblick auf den Kibo. Von weitem sah der Berg so harmlos aus, aber umso näher wir kamen, desto gewaltiger wurde er. Die Gegend wurde in den nächsten Tagen immer karger bis wir am letzten Tag vor dem Aufstieg auf einer öden Steinwüste ankamen. Wir durchquerten sie und erreichten am frühen Nachmittag das School Hat Camp. Hier bereitete unser Koch ein leckeres Abendessen zu. Um 18 Uhr krochen wir in unser Zelt und versuchten einzuschlafen. In der Nacht wurde es saukalt, so um die minus 10 Grad, wir befanden uns immerhin auf einer Höhe von 4800m.
Um Mitternacht wurden wir aufgeweckt und unser letzter Aufstieg begann. Ich zog so alles an, was ich dabei hatte. Mit Stirnlampen bewaffnet wanderten wir langsam dem Gipfel entgegen. Der Aufstieg war sehr anstrengend, man hatte das Gefühl zuwenig Sauerstoff zu bekommen. In Wirklichkeit ist in dieser Höhe der Luftdruck nur mehr 50% vom Gewohnten. Um 6 Uhr erreichten wir den Gilman´s Point und einige Minuten später ging die Sonne auf. Es wurde zwar nicht viel wärmer aber wir genossen das Tageslicht. Nun mussten wir am Kraterrand die letzten 200 Höhenmeter überwinden und dann war es endlich soweit. Mit vollem Stolz hatten wir den höchsten Punkt Afrikas erreicht.
Der Gipfel heißt Uhuru Peak und befindet sich auf einer Höhe von 5895m. Für die Besteigung des Kili braucht man kein Bergsteiger zu sein, aber man braucht eine ordentliche Portion Ausdauer und die größte Herausforderung ist einfach diese Höhe.
Nähere Infos zu dieser Reise oder meinen anderen Abenteuern findest du auf meiner Homepage. thomaszierler.jimdo.com

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Im Schillerhaus Gleisdorf bildet ein "schillerndes" Team mit Engagement und einem großen Herz das Kernstück des Hauses. | Foto: Schillerhaus Gleisdorf
4

Arbeitgeber in der Region
Schillerhaus Gleisdorf als Ort mit Teamgeist

Das Schillerhaus ist ein modernes Pflegeheim in Gleisdorf, das auch über eine Betriebstagesmutter verfügt. Derzeit werden neue und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. GLEISDORF. Das Schillerhaus Gleisdorf blickt bereits auf eine lange und bewegte Geschichte zurück und erfüllt seit seiner Gründung um 1500 als „Bürgerspital“ einen wertvollen sozialen Auftrag. Im Laufe der Zeit unterlag die Pflegeeinrichtung einem natürlichen Strukturwandel und vereint nach der Zusammenführung...

  • Stmk
  • Weiz
  • PR-Redaktion
Anzeige
Der Apfel, das Wahrzeichen von Puch, ist überall zu finden. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Vorraber
1 10

Leben in Puch
Puch bei Weiz: Eine Gemeinde mit Elan und Gemütlichkeit

Die Gemeinde Puch zeigt sich als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung und innovativer Maßnahmen "mit Biss", die nicht nur den Apfel als Wahrzeichen der Gemeinde feiern, sondern auch das Leben ihrer Bewohner nachhaltig verbessern. PUCH BEI WEIZ. Ein Meilenstein für die Gemeinde Puch: Der lang ersehnte Glasfaserausbau ist erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutet nicht nur eine technologische Revolution für die gesamte Gemeinde, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Bewohner,...

  • Stmk
  • Weiz
  • Barbara Vorraber
Anzeige
Das Team und die Mitglieder des ASKÖ Tennisverein Weiz dürfen sich freuen. Rechtzeitig zu Saisonbeginn sind die neuen Plätze bespielbar. | Foto: RMSt/Monika Wilfurth
16

ASKÖ TV Weiz
Generalsanierung der Sandplätze im Jubiläumsjahr des ASKÖ TV Weiz

Der ASKÖ Tennisverein Weiz eröffnet rechtzeitig zu Saisonbeginn die generalsanierten Sandplätze und feiert heuer sein 65-jähriges Bestandsjubiläum und 30 Jahre Tennishalle. WEIZ. Im Jahr 1959 wurde die "Sportanlage Fuchsgraben"mit drei Tennisplätzen in der Dr. Eduard Richtergasse in Weiz gegründet. Die eigentlichen Hausherren waren damals noch die Sektionen Eishockey, Eislaufen, Eisschützenverein Olympia Weiz und Basketball. Später ging die Sportanlage an den ASKÖ Tennisverein Weiz über....

  • Stmk
  • Weiz
  • Monika Wilfurth

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.