Katholische Kirche im Salzkammergut
Predigt für den Christkönigssonntag am 22. November

Sabine Pesendorfer | Foto: Privat

Ich will einmal in den Himmel kommen! – Du auch?
Dieses Gleichnis spricht für sich. Es geht um die Endabrechnung des Lebens.
Am Anfang dachte ich: oje, oje, wenn ich das höre, da komme ich ja nie in den Himmel…. Aber nach einigem Nachdenken fiel mir ein:

Eigentlich ist es ganz einfach

Am Montag: werde ich eine Hungrige speisen. Da werde ich für meine zwei Freundinnen kochen. Aber ich werde sie erst um 14 Uhr zum Essen einladen, da haben sie mit Sicherheit schon einen großen Hunger.
Am Dienstag: bekommt ein Durstiger etwas zu trinken, deshalb werde ich zu Mittag etwas Scharfes kochen, danach hat sicher jeder Durst.
Am Mittwoch: schaue ich bei der Rettung in Gmunden vorbei und bringe ein paar von meinen Pullovern für einen Armen, der Winter kommt ohnehin bald. Und ich kann mir wieder einen neuen kaufen.
Am Donnerstag: schau ich ins Krankenhaus und da werde ich meine Nachbarin besuchen, sie liegt ohnehin schon seit einigen Wochen darin. Zum Glück ist Corona, da bleibe ich nur kurz bei ihr. Dann wäre das auch erledigt.
Am Freitag da sollen und dürfen meine schon großen Kinder eine Party machen und anschließend lasse ich einen Freund von ihnen – für mich ein Fremder, auf unserem Sofa übernachten.
Und am Samstag schalte ich den Fernseher ein. Wisst ihr, da gibt es eine Sendung die heißt: „hinter Gittern“ … Die werde ich mir ansehen und ihr gebt mir sicher Recht: damit habe ich einen Besuch im Gefängnis gemacht.
Ja, und am Sonntag kann ich dann sagen: „Ich habe jetzt auch alles getan, was in der Bibelstelle von Matthäus verlangt wurde. Und jetzt kann ich wieder so leben, wie ich will. .. nur mehr an mich denken und das Leben genießen. Denn ich komme jetzt am Ende meiner Tage in den Himmel!“

Ihr merkt selber: irgendwie stimmt das nicht

Eine wichtige Frage stelle ich euch: Was muss eigentlich ein Mensch tun, um in den Himmel zu kommen?
Glaubt ihr: es zählen die Taten, die wir mit ein wenig Hintergedanken machen?
Glaubt ihr: es zählt nur, die Menge an unserer guten Taten?
Glaubt ihr: Gott verlangt von uns, dass jeder von uns seine guten Taten einmal aufzählen muss?
Nein! ….. Gott macht mit Sicherheit keinen Druck!
Jesus sagt: Tu Gutes. … und weißt du warum?
Denn da wo jemand Liebe oder Mitgefühl zeigt, da sagt man, da berühren sich Himmel + Erde.
So einfach geht’s…. Gutes tun, liebevoll + barmherzig sein
dann wird unsere Welt fröhlicher + herzlicher.

Die Predigt stammt von Sabine Pesendorfer. Sie ist Wortgottesleiterin in der Pfarre Ohlsdorf und macht derzeit die Ausbildung zur Begräbnisleiterin.

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