Katholische Kirche im Salzkammergut
Predigt für 19. Dezember: Begegnung – Gedanken zum Fest

Christa Recheis-Kienesberger von der Pfarre Pinsdorf. | Foto: Pfarre Pinsdorf
  • Christa Recheis-Kienesberger von der Pfarre Pinsdorf.
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PINSDORF. Die Predigt für Sonntag, 19. Dezember, stammt von Christa Recheis-Kienesberger von der Pfarre Pinsdorf.

Sehnsucht

Keine Zeit des Jahres ist so erfüllt mit Sehnsucht, mit Erwartung, mit Hoffnung wie der Advent und die Weihnachtszeit. In keiner Zeit des Jahres ist der Himmel der Erde so nahe, weil sich Menschliches und Göttliches in nie geahnter Weise begegnen. Das beginnt mit der Botschaft des Engels an Maria, mit der Begegnung der beiden Cousinen Maria und Elisabeth, mit den Hirten, den Engeln, dem Stern, den Weisen.

Begegnung

Die Bibel ist ein Begegnungsbuch – Gott begegnet den Menschen, immer und zu jeder Zeit. In Jesus ist dieses Begegnen greifbar geworden und sein Leben ist von der Geburt bis zu den Auferstehungserfahrungen seiner Freundinnen und Freunde liebende Begegnung.

Und heute?

In den letzten Jahrzehnten hat die Kirche und alles, was mit ihr zusammenhängt, viel an Bedeutung verloren. Auch die Bedeutung von Caritas im Sinne von Liebe, die den Nächsten im Blick hat, schwindet. Advent und Weihnachten sind eine Ausnahme. Plötzlich gibt es sie wieder, die Nächsten, denen wir helfen wollen. Aktionen wie Licht ins Dunkel erzielen Rekordergebnisse, jeder Ort, jede Gemeinde will den vom Leben benachteiligten Menschen Gutes tun.
Manche beklagen auch, dass heute nur mehr Konsum, ausuferndes Schenken, lautes Feiern zählen. Oder geht es beim Konsum, beim Schenken, beim Feiern auch um das Miteinander, um die Sehnsucht nach Begegnung?

Auch heute

Advent und Weihnachten und all die wundersamen Geschichten, die sich drumherum ranken, die wir uns beim Schein der Kerzen erzählen, die Musik, an der wir uns erfreuen – all das ist für mich ein berührender Beweis, dass sich die Sehnsucht nach Begegnung nicht kleinkriegen lässt. Dass es gut ist, wenn wir alljährlich dieser Sehnsucht, diesem Geheimnis nachspüren – dann öffnet sich der Himmel und wie Maria, wie Elisabeth, wie die Hirten, wie die Weisen dürfen wir erfahren: Gott ist nahe, Gott wird nicht müde, uns zur Begegnung einzuladen. Alle Jahre wieder.

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