L(i)ebenswertes Treffen

Zusammen haben sie 62 Jahre an Erfahrung

Für die Gemeindereportage war MeinBezirk.at dieses Mal zu Gast in der Marktgemeinde Treffen. Im Interview haben uns Gemeindemitarbeiterin Dagmar Eva Auer und Wassermeister Dietmar Glanzer einen spannenden Einblick in ihre Tätigkeiten gegeben.

TREFFEN. Seit 36 Jahren arbeitet Dietmar Glanzer nun schon bei der Gemeinde Treffen. Als Wassermeister und Betriebsleiter des Wasserwerkes hat er einige Aufgaben und ist dabei oftmals auch im Außendienst tätig. "Bei schönem Wetter versuche ich beruflich draußen unterwegs zu sein. Bei Regen oder Schnee habe ich die Möglichkeit im Büro zu sein und von dort aus zu arbeiten." Für Glanzer ist kein Tag gleich und das schätzt er sehr.

Viele Aufgabenbereiche

Dagmar Eva Auer ist seit 26 Jahren in der Gemeinde tätig und hat einige Aufgaben über. Neben ihrer Tätigkeit als Standesbeamtin hat sie unter anderem auch das Sozialamt, das Versicherungswesen, das Kindergarten- und Schulwesen sowie das Friedhofswesen über. Weiters ist sie stellvertretende Amtsleiterin und für das Veranstaltungswesen zuständig. "Ich habe viele unterschiedliche Aufgabenbereiche und bin gut ausgelastet. Speziell das Sozialamt ist mir ein besonderes Anliegen. Ich bin für die Bürger da und unterstütze sie wo ich kann." 

Zwei "Urtreffner" im Gespräch

Sowohl Dietmar als auch Dagmar Eva leben beide in der Gemeinde Treffen und sind dort aufgewachsen. "Ich lebe im Krastal und mein Kollege wohnt in unmittelbarer Nähe zum Gemeindeamt. Wir sind sozusagen "Urtreffner" und kennen uns hier bestens aus", schmunzelt Auer. Beide sehen in der Nähe zwischen Wohn- und Arbeitsplatz viele Vorteile. "Es ist sehr praktisch, da ich einen kurzen Arbeitsweg habe, kein Auto brauche und ich beim Verlassen des Amtes meine Freizeit genießen kann ohne weite Strecken zu fahren", so der Wassermeister. Natürlich gibt es aber auch den ein oder anderen Nachteil. "Naja wir sind halt einfach immer greifbar. Wenn dich manche dann am Telefon nicht erreichen, dann läuten sie eben an der Tür", lacht Glanzer. Beide sind sich aber einig, dass sie sich keinen anderen Arbeitsplatz vorstellen könnten und die Vorteile überwiegen.

Starke Gemeinschaft

Obwohl die Gemeinde im Vergleich zu Villach oder Klagenfurt kleiner ist, werden die Aufgabenbereich im Amt aber nicht weniger - ganz im Gegenteil. "Jeder im Gemeindeamt hat einen wirklich großen Aufgabenbereich inne und ist für mehrere Ämter und Tätigkeitsfelder zuständig. Das kann mitunter auch stressig sein, aber gemeinsam bekommen wir das gut hin", so Auer. Im Treffner Gemeindeamt arbeiten rund 26 Mitarbeiter. Das gute Klima am Arbeitsplatz und der Zusammenhalt des Teams schätzen sowohl Auer als auch Glanzer sehr.

Kurze Wege

Nach all der Zeit in Treffen schätzen beide die vielen Vorzüge des Ortes. "Wir haben hier alles was wir brauchen. Pisten zum Skifahren, den Ossiacher See vor der Haustüre, viele Freizeitangebote und kurze Wege in die Städte oder ans Meer", sagt Glanzer. Zudem ist Treffen eine familienfreundliche Gemeinde und punktet mit ganz viel Charme.

Erste Schritte

Für Dagmar Eva Auer begann der Weg ins Gemeindeamt nach der Reifeprüfung. "Nach meiner bestandenen Matura, habe ich von einer freien Stelle erfahren und mich beworben. Die Freude war groß, als ich dann auch genommen wurde." Dietmar Glanzer kam über seinen Nachbarn ins Gemeindeamt. "Als ein Installateur gesucht wurde, kam mein Nachbar, der damals der Wassermeister war, auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich mich nicht bewerben möchte. Das habe ich dann auch gemacht - mit Erfolg." Aus ihren Anfängen sind heute 36 beziehungsweise 26 Jahre in der Gemeinde geworden und darauf können beide auch mächtig stolz sein.