Auf Augenhöhe mit der Bundesheerschar
Die „Ostarrichi-Kaserne“ lud dieser Tage zu einem Lokalaugenschein für interessierte Zivilisten ein.
AMSTETTEN.(MiW) „Munition hat ein Ablaufdatum und bevor etwas weggeschmissen wird, nutzen wir den Bestand zum Beispiel für Gefechtsvorführung. Oft heißt‘s dann ‚herausgeschmissenes Geld‘, aber man isst im Kühlschrank auch schnell auf, was kurz vor dem Verderben ist, damit man es nicht sinnlos wegwirft“, erklärt ein Uniformierter.
Die Gefechtsvorführung im Zuge des Tages der offenen Türe in der Amstettner „Ostarrichi-Kaserne“ verstand zu beeindrucken.
Das anschließende „Kasernernfeste“ bot den Zivilisten, die Menschen hinter dem Bundesheer auf Augenhöhe näher kennenzulernen.
„Die Bundesheerler sind ja auch nur Menschen in Uniformen und wollen schützen und helfen. Da besuche ich sie gerne und gucke mir das an. Am meisten die Rekruten, die haben so einen herzigen Stolz in ihren Augen, wenn sie ihren Dienst leisten“, lacht eine Dame, während sie sich an einem erfrischenden Glas Wein gütlich tat.
Unter dem Strich war das Kasernenfest ein voller Erfolg und erhielt von der Bevölkerung enormen Zuspruch. Das Interesse war groß, die Stimmung ausgezeichnet. Nicht ganz unschuld an der guten Laune war vor allem die musikalische Darbietung des Musikvereins Amstetten unter der Leitung von Obmann Herbert Klaus und dem von Kapellmeister Robert Pussecker bemerkenswert abwechslungsreich zusammengestellten Musikprogramm.
Kurios: Als Dekoration spannte das „Jägerbataillon 12“ Tarnnetze. „Irgendwie ist das richtig hübsch anzusehen“, schließt ein Besucher den huldigenden Bierkrug hebend ab.
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