"Wiener Brut": Wie der Vater so die Tochter
Manfred und Katharina Hohenberger verzauberten als "Wiener Brut" mit den Abgründen der Wiener Seele im Wienerlied, Kabarettchanson und Couplets von Hermann Leopoldi.
WAIDHOFEN/YBBS (MiW). Seit Herbst vergangenen Jahres bereichert Sonja Straßers "Kultur im Fluz" das ohnehin schon umfrangreiche Veranstaltungsangebot in Waidhofen an der Ybbs. Die Kleinkunstreihe lud dieser Tage mit "Wiener Brut" ein zauberhaftes Duo von Vater Hermann und Tochter Katharina Hohenberger in den Rittersaal des Rothschildschlosses. Der ehemalige Sängerknabe und Richter Hermann Hohenberger spielt seit gut zehn Jahren mit seiner Tochter statt dem "Jailhouse Rock" eine köstliche Kombination aus Wienerlied und dem Kabarettchanson. Und diese Kombination trifft den Geschmack von Besucherin Eva Rettensteiner, die am liebsten Chansons hört, aber sich auch "die Musik der Enkelkinder" zu Gemüte führt.
Doch welches Musikstück ist das wohl beeindruckendste gewesen, welches die Gäste jemals hörten? Andreas und Ursula Würger bevorzugen "Stayin' Alive" von den "Bee Gees". Für Anna Kohlhofer steht Mozarts "Zauberflöte" außer Konkurrenz, ihr Gatte Helmut bevorzugt stattdessen "Hallelujah" von Leonard Cohen.
Eben diese 1984 im in Cohens Album "Various Positions" erschienene Hymne gehört neben dem Lied "Lorelei" vom österreichisch-ungarischen Komponisten Franz Liszt ebenso zu den Lieblingsliedern von Musiker Hermann Hohenberger wie "Die Winterreise" von Franz Schubert.
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