Alles neu am Sonntagberg
Am Sonntagberg wird die Basilika renoviert und das Pilgerzentrum ausgebaut.
SONNTAGBERG. "Dem Himmel noch ein Stückchen näher" sollen in Zukunft die Besucher des Sonntagbergs kommen. Das Doppeljubiläum 400 Jahre Gnadenbild und 50 Jahre Basilika Minor im Jahr 2014 soll der offizielle Startschuss für eine grundlegende Sanierung der Wallfahrtskirche sein.
Zugleich sollen durch den Aus- und Aufbau eines Pilgerzentrums auch das Pilgern und Wallfahren wieder forciert werden.
Gründe dafür gibt es laut Abt Petrus Pilsinger genug.
„Schon im 18. Jahrhundert konnte der Sonntagberg bis zu 100.000 Wallfahrer pro Jahr verzeichnen", sagt der Abt und fügt hinzu: "Eigentlich kein Wunder, denn während andere Wallfahrtsorte verschiedenen Heiligen geweiht sind, ist es am Sonntagberg in Form der Heiligen Dreifaltigkeit der 'Chef' höchstpersönlich, den die Menschen mit ihren Anliegen aufsuchen.“
Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka ist der Obmann des kürzlich gegründeten Vereins „Basilika Sonntagberg“, der durch das Auftreiben von Spendengeldern die Renovierung der Basilika unterstützt. „Durch diesen Unterstützungsverein soll das Projekt über die beiden Projektträger, das Stift Seitenstetten und die Gemeinde Sonntagberg, hinaus zu einem Projekt der gesamten Region werden", so Wolfgang Sobotka.
Für Besucher soll künftig auch die Schatzkammer zugänglich gemacht werden. Weitere Maßnahmen sind "der Aufbau eines Pilgerzentrums mit Nächtigungsmöglichkeit" sowie eines Besucherzentrums, "das die Wallfahrer würdig an ihrem Ziel begrüßt". Von dort sollen auch Führungen durch die Basilika und Schatzkammer gestartet und Pilgerandenken mit nach Hause genommen werden können.
Augenmerk wird schließlich auch auf die Umgebung der Basilika gelegt, unter anderem auf das "historisch bedeutsame Türkenbründl" sowie die Parkmöglichkeiten.
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