Amstettner präsentierten erstes „Kirchenvolksdekret“
STADT AMSTETTEN. Im Rahmen eines monatlichen Arbeitskreises der Pfarre St. Marien in Amstetten haben vier Frauen und vier Männer, moderiert von Gerhard Malleck, von 2012 bis 2015 das erste „Kirchenvolksdekret“ Österreichs mit dem Titel „Christ sein“ geschrieben.
Ausgangsbasis war das sogenannte „Laiendekret“ des Zweiten Vatikanischen Konzils in Rom. Das „Kirchenvolksdekret“ „Christ sein“ transferiert und aktualisiert nun dieses Konzilsdekret vom 20. ins 21. Jahrhundert.
Mit der Auftaktveranstaltung „Kirche wohin gehst Du ?“ im Jahr 2012, mit Bischofsvikar Franz Schrittwieser, wurde die dreijährige Arbeit begonnen und wird jetzt mit dem Informations- und Dialogabend „Wer war Jesus, wer ist er für mich?“ am Mittwoch, 21. Oktober, 19:30 Uhr, beendet. Damit wollen die Teilnehmer eine tragfähige Brücke von Jesus bis ins 21. Jahrhundert bauen. Gleichzeitig möchten sie das neue Buch „Aufbruch aus der Erstarrung – Konzilstexte neu kommentiert“ präsentieren in dem auch das Kirchenvolksdekret „Christ sein“ abgedruckt ist.
Wolfgang Treitler, ein Amstettner, “wird jenen Jesus von Nazareth näherbringen, mit dem das Christ sein begann“. Pastoralassistentin Beatrix Hofer moderiert den Abend und baut die Brücke von damals ins heute. Gerhard Malleck schließlich wird „das in die Zukunft weisende“ Kirchenvolksdekret „Christ sein“ vorstellen.
Die Autoren des „Kirchenvolksdekrets“ „Christ sein“ sagen: „Als getaufte und gefirmte Christen sind wir – zusammen mit allen Menschen guten Willens – berufen, unsere Kirche und unsere Gesellschaft zu gestalten, mitzuwirken und Verantwortung zu übernehmen. Auf Jede und Jeden von uns kommt es an damit eine gemeinwohlorientierte Zukunft und ein sozial gerechtes, gutes Leben für alle Menschen möglich wird“.
Termin: Katholisches Bildungswerk Amstetten St. Marien
Mittwoch, 21.10.2015, 19:30 Uhr, 3300 Amstetten, Pfarre St.Marien
„Wer war Jesus, wer ist er für mich ?“
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