Die geheimen Naturschätze im Bezirk
Die BEZIRKSBLÄTTER stellen in der neuen Sommer-Serie die Naturdenkmäler der Region vor.
Wohl von den meisten unbeachtet, obwohl von vielen sicherlich beim Vorbeifahren schon gesehen, steht hinter ein paar Mülltonnen in der Preinsbacher Straße in Amstetten, neben der evangelischen Kirche und gegenüber der Bezirkshauptmannschaft, ein Naturdenkmal – eine knapp 200 Jahre alte Sommerlinde.
Denkmäler für die Region
Die BEZIRKSBLÄTTER stellen diese "Gebilde" in den kommenden Wochen vor. So etwa die Kalktuffquelle beim Jakobsbrunnenweg in der Stadt Amstetten, wo die seltene Tierart der Zwergquellschnecke nachgewiesen wurde, oder den "Hexenstein" am Kollmitzberg in der Gemeinde Ardagger oder den "Amtmann", ein freistehendes Felsgebilde in Waidhofen.
Die Schätze der Region
39 Naturdenkmäler gibt es derzeit im Bezirk Amstetten und der Statutarstadt Waidhofen. "Es handelt sich dabei vor allem um Bäume oder Gesteinsgebilde mit prägendem Charakter", erklärt Franz Hörlesberger von der Forstbehörde in Waidhofen.
Die Anzahl ändere sich laufend. Ständig würden neue hinzukommen, wie etwa vor einem Jahr der Ybbsabschnitt "Ofenloch". "Das Thema könnte auch für den Ybbsuferweg zukünftig passen", meint Franz Hörlesberger.
Regelmäßig müssten "Gebilde" aber auch wieder von der Liste gestrichen werden, etwa wenn "der Zustand eine Gefährdung für Personen" darstellt oder "wesentliche Änderungen" aufgetreten sind. Deshalb würden diese auch regelmäßig kontrolliert. "Die Reichenwaldhöhle wird jährlich von uns begangen", so Hörlesberger.
Sie haben ein Naturdenkmal entdeckt oder vielleicht sogar selbst vorgeschlagen? Dann schicken Sie uns einfach ein Foto an: amstetten.red@bezirksblaetter.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.