Die neue Polizei in St. Georgen am Ybbsfelde
Nach der Polizeipostenschließung in Ardagger, betreut der Posten in St. Georgen rund 10.000 Einwohner.
Zehn Polizisten betreuen künftig mit zwei Streifenwagen ein Gebiet von rund 150 km², vom "Hochkogel bis nach Willersbach", so Kontrollinspektor Josef Marksteiner vom Posten in St. Georgen am Ybbsfelde.
Insgesamt sind es 400 Straßenkilometer, von der Bundestraße über Gemeindestraßen bis hin zu Güterwegen, die in den "Betreungs- und Überwachungsbereich" des Polizeipostens St. Georgen fallen.
Auf etwa 1.000 Einwohner der Region mit den Gemeinden Euratsfeld, Ferschnitz, Neustadtl, Viehdorf und St. Georgen, kommt künftig ein Polizist.
Im Blickfeld der Polizei
Ein Personalstand, mit dem man "vernünftig Dienst machen kann", sagt Marksteiner auch in Hinblick auf sensible Punkte in der Region.
Vor allem die Bundesstraße, ist im Blickfeld der Polizisten, aufgrund der Nähe zu den Autobahnabfahrten Amstetten Ost und West, wäre dieses Gebiet ein "Anziehungspunkt für Kriminelle", so Marksteiner.
Der Alltag der Polizisten
Verkehrsunfälle, Verwaltungsaufgaben - wie Waffenüberprüfungen und Inkasso-Angelegenheiten - aber auch zunehmend Familienstreitigkeiten seien an der Tagesordung, gibt die Polizei weitere Einblicke in ihren Arbeitsalltag im Osten des Bezirks. Aber auch Jugendkriminalität sei ein Thema.
Hier, und auch in anderen Bereichen, wie bei der "saisonalen Kriminalität", etwa bei umherziehenden Betrügern oder Dämmerungseinbrüchen, will man künftig noch enger mit den Gemeinden zusammenarbeiten und die Bevölkerung informieren.
Gute Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden funktioniere sehr gut, erklärt der Kontrollinspektor. Aber auch von den Bürgermeistern gab es, bei einem Sicherheitstreffen zwischen Gemeinden, Polizei und Straßenmeisterei, lobende Worte für die Polizeiarbeit.
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