Starkregen und Überflutungen ###Update###
Glück im Unglück – "Letzte" Gewitterzelle ging nicht in Amstetten nieder (+Video)

Neuhofen an der Ybbs | Foto: FF NY
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Starkregen führt zu Überflutungen im Bezirk Amstetten.

###Update### 12 Uhr: Aufräumarbeiten in der Region. Mehr als 150 Mitarbeiter des NÖ Straßendienstes sind seit Sonntag mit bis zu 30 LKW, Schneepflügen, Grader, Schlammsauger und Kehrmaschinen im Einsatz. Die Straßenmeistereien Waidhofen/Ybbs, Blindenmarkt, Amstetten Süd, Scheibbs und Haag haben mit Schlamm und Straßenschäden zu kämpfen.

Achtung: Der NÖ Straßendienst bittet die Autofahrer um besondere Vorsicht und um Reduktion der Geschwindigkeit, da die Straßen auf Grund der Verunreinigungen rutschig sein können und viele Einsatzfahrzeuge im Einsatz sind, um diese Verunreinigungen zu beseitigen.

Die heftigen Niederschläge führten im Bezirk Amstetten zu zahlreichen Einsätzen der Straßenmeistereien wegen Vermurungen und Felsstürze. Vor allem im Raum Amstetten kam es in Folge der starken Niederschläge zu wesentlichen Beeinträchtigung und Schäden an den Landesstraßen. Auf der Landesstraße L 6248 kam es in Loderleiten zu einem Felssturz. Bis zum Ende der Aufräumarbeiten durch die Straßenmeisterei Haag bleibt die L6248 (nahe der Landesgrenze zu OÖ) für den Verkehr gesperrt.

###Update### 10 Uhr: Wie das Bezirksfeuerwehrkommando berichtet, hatte der Raum Amstetten gestern Abend noch "Glück". Eine heranrückende Gewitterzelle entlud sich nicht wie prognostiziert in der Region, sondern ging andernorts nieder.

### Update 7:30 Uhr### Bericht aus Neuhofen

"Der erste Alarm ging um 08:50 Uhr vormittags ein. Danach überschlugen sich die Meldungen von überfluteten Kellern, überschwemmten Feldern und Wassermassen, die sich unaufhörlich ihren Weg bahnten", berichtet die Feuerwehr Neuhofen. In der Gemeinde wurde am Sonntag Zivilschutzalarm ausgelöst.

Um die Mittagszeit erreichte auch das Rückhaltebecken in Amesleiten das maximale Fassungsvermögen und trat über. Entlang des hochwasserführenden Elzbachs traten anschließend ebenfalls großflächige Überflutung auf.

"Am frühen Nachmittag zählten die Einsatzkräfte allein mehr als ein Dutzend aktive Einsatzmeldungen - von all den Neuhofnerinnen und Neuhofnern, die ihr Hab und Gut selbstständig provisorisch abzusichern versuchen, ganz zu schweigen", so die Feuerwehr.

Die Lage war über Stunden hinweg sehr angespannt. Gegen 13:30 Uhr wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst. Die Bevölkerung wurde gebeten, achtsam zu sein, höher gelegene Stockwerke aufzusuchen und Kellerräume unbedingt zu meiden.

Das Ortsgebiet entlang des Elzbachs stand am Nachmittag unter Wasser, sowohl der Natur- als auch Kunstrasenfußballplatz waren vollständig geflutet. Auch die sonst sehr trockene Zauch trat über die Ufer und wurde zu einem breiten Fluss.

In den frühen Abendstunden entspannte sich die Lage etwas und der Wasserpegel ging langsam zurück. Der angerichtete Schaden durch die Überschwemmungen wird sich erst in den nächsten Stunden und Tagen in vollem Ausmaß zeigen und abschätzen lassen.

Die Einsatzkräfte sind auch am Montag weiterhin mit Auspump- und Aufräumarbeiten beschäftigt sein.

###Update 6:30 Uhr### Noch immer stehen Feuerwehren des Bezirks im Hochwassereinsatz.

Über 400 Einsätze forderten die Feuerwehren des Bezirks Amstetten. Nachdem am Samstag besonders die Einsatzkräfte im Westen und im Ybbstal gefordert waren, waren am Sonntag fast alle der 88 Wehren im ganzen Bezirk im Einsatz. Vor allem Menschenrettungen, Auspumparbeiten und das Absperren von Straßen beschäftigten die Wehren. Außerdem halfen sie der Bevölkerung bei den Aufräumarbeiten.

In Ernsthofen kam es zu einem Felssturz bei der Steyrer-Bahn (zwischen St. Valentin und Steyr), die gesperrt werden musste, und in Neuhofen/Ybbs stand der Friedhof unter Wasser.

An der Donau wurde der Hochwasserschutz aufgebaut und es wurde immer wieder kontrolliert, ob sich Personen im Gefahrenbereich befinden. In zwei Ortschaften wurde Zivilschutzalarm ausgelöst – in Ferschnitz und Neuhofen/Ybbs. In Aschbach gab es Zivilschutzwarnung.

Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber dankt mit seinem Stellvertreter, Josef Fuchsberger, den Feuerwehrmitgliedern für ihren Einsatz: „Die Kooperation im Bezirk hat hervorragend funktioniert. An diesem Tag zeigte sich wieder, wie wichtig jede einzelne Feuerwehr und dass man gut aufgestellt ist.“

###Update### 19 Uhr: Die Feuerwehr Euratsfeld appelliert an die Bevölkerung in den Häusern zu bleiben. Die Straßen sind teilweise gesperrt. Die Feuerwehr musste bereits Fahrzeuge aus den Fluten befreien.###Update Ende###

###Update### Situation weiter angespannt. Auch in Aschbach wurde Zivilschutzalarm ausgelöst.###

###Update### 16 Uhr: Bis 16 Uhr führten 55 Wehren im Bezirk Amstetten 400 Einsätze durch. ###Update Ende###

###Update### 15 Uhr: Um 15 Uhr waren im Bezirk Amstetten 55 Wehren im Einsatz. ###Update Ende###

###Update### 13:45 Uhr: In Mauthausen wird der Hochwasserschutz an der Donau aufgebaut. In Amstetten werden bei der Preinsbacher Straße/Alte Zeile bereits Sandsäcke aufgelegt. ###Update Ende###

###Update### 13:30 Uhr: Wie das Bezirksfeuerwehrkommando berichtet, wurde in Ferschnitz und Neuhofen Zivilschutzalarm ausgelöst. ###Update Ende###

Die Feuwehren im Bezirk Amstetten stehen derzeit wegen des Starkregens im Dauereinsatz. Nachdem gestern am Samstag besonders die Einsatzkräfte im Westen des Bezirks und im Ybbstal gefordert waren, sind heute seit der Früh 17 Wehren (Stand 11 Uhr) im ganzen Bezirk alarmiert worden. Vor allem Auspumparbeiten beschäftigen die Wehren derzeit, weiters Verklausungen von Bächen und Straßensperren, wie das Bezirksfeuerwehrkommando berichtet.

In Ardagger kontrollierte die Feuerwehr bereits, ob sich niemand mehr im Gefahrenbereich der Donau befindet. An der Donau wird derzeit der Hochwasserschutz aufgebaut. In der Bezirksalarmzentrale gehen laufend Anrufe ein, berichtet das Bezirksfeuerwehrkommando.

Hier finden Sie die aktuellen Pegelstände.

Die aktuelle Situation im Mostviertel und in NÖ

Zivilschutzalarm in Teilen des Mostviertels
Donaupegel überschreitet in NÖ Hochwasser-Vorwarnstufe (mit Video!)
Amstettner Feuerwehrleute helfen in Belgien

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