Helfen bei Brustkrebs
- Elfriede Scholler mit Gertrud Grißer, deren Mann an Krebs erkrankte.
- hochgeladen von Tamara Albrecht
"Man hat Angst, aber oft spricht es niemand aus", sagt Elfriede Scholler von der Krebshilfe.
YBBSTAL. "Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass, wenn die Großmutter und Mutter an Brustkrebs erkrankt sind, dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an die nächste Generation weitergegeben wird", so Elfriede Scholler von der Krebshilfe Beratungsstelle in Waidhofen, die betroffenen Frauen auf ihrem schwierigen Weg begleitet.
Vorsorge spielt eine wichtige Rolle, um das Risiko einer Krebserkrankung zu verringern. "Man sollte regelmäßig zur Mammographie gehen und sich die Brust abtasten lassen", meint die Beraterin und fügt hinzu: "Es gibt zusätzlich viele Faktoren, die eine Krebserkrankung beeinflussen wie Gewicht oder Alkoholkonsum."
In ihrer Beratungsstelle versucht sie Frauen zu unterstützen und Antworten auf ihre Fragen zu finden. Das Betreuungsangebot für persönlich Betroffene und Angehörige ist kostenlos und anonym. "Es geht oft um ganz grundlegende Dinge", erzählt Elfriede Scholler. "Wie kann ich es mir finanziell leisten, so lange zu Hause zu bleiben, damit ich wieder gesund werde", ist dabei eine oft gestellte Frage.
"Statistisch gesehen ist jede achte Frau davon betroffen", erklärt Scholler, die sich entschlossen hat, nun eine "Charity Night" zu veranstalten. Am 25. Mai ab 20 Uhr findet die Benefizveranstaltung im Rothschildschloss statt.
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