Jetzt mitmachen: Strengberg sucht "Froschkönig"
STRENGBERG. Wenn die Nächte lau und feucht sind, machen sich die Amphibien auf den Weg an ihre Laichgewässer. Das Überqueren der Straßen kann für die langsamen Tiere ein tödliches Unterfangen sein. Der Tod unter den Autoreifen bleibt ihnen erspart, wenn Schutzzäune und Kübel die kleinen Wanderer an besonders gefährlichen Strecken abfangen.
Naturschutzbund NÖ sucht Betreuer für Schutzzäune
Vor acht Jahren hat der Naturschutzbund NÖ dem Amphibientod an unseren Straßen den Kampf angesagt. Jahr für Jahr konnten dafür hochmotivierte Personen gewonnen werden, die für Schutzmaßnahmen während der Laichwanderung zur Verfügung stehen.
In den kommenden Wochen werden wiederum in vielen Landesteilen engagierte Menschen die in Fangkübel gefallenen Frösche, Kröten und Molche über die Straße bringen oder an einem anderen sicheren Ort auslassen. Die Amphibienschutzzäune werden vorwiegend von der für den Streckenabschnitt verantwortlichen Straßenmeisterei aufgestellt.
Zur Betreuung eines „Krötenzaunes“ ist jedoch ein- bis zweimal täglich eine Kontrolle und Leerung der Fangeimer notwendig. Diese Tätigkeit ruht auf den Schultern der ehrenamtlich tätigen Helfer.
Helfer werden noch an den Wanderstrecken in Strengberg gesucht. Aber auch in den Gemeinden Brand, Grafenegg, Bergern im Dunkelsteinerwald, Schönbühel-Aggsbach, Altenburg, Leiben, Hürm und Purgstall an der Erlauf wird noch so mancher "Froschkönig" gebraucht.
Kontakt: Gebietsbetreuer Axel Schmidt, 0680 145 00 99
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